In der Nacht vom 24. auf den 25.11. haben InternationalistInnen die Produktionsstätte der Rheinmetall Soldier Electronics GmbH in Stockach im Süden Baden-Württembergs mit den Farben Kurdistans markiert.
Rheinmetall ist einer der größten Waffenschmieden Deutschlands. Durch den weltweiten Verkauf von Kriegsgerät profitiert Rheinmetall direkt an Kriegen. So Produziert Rheinmetall nicht nur Panzerteile für den Leopard2-Panzer, welcher auch im Angriffskrieg der Türkei gegen Rojava eingesetzt wird. In der Stockacher Fabrik werden darüber hinaus Laserzielgeräte für Infanteristen entwickelt und produziert. Auch rückstoßfreie Panzerabwehrgewehre und Laseridentifikationssysteme, unter anderem für militärische Spezialeinheiten, werden hier hergestellt.
Einer der häufigsten Gründe, warum Menschen fliehen müssen, sind Kriege. Alleine 2018 befanden sich fast 70 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht! Nicht selten sind die Kriegsprofiteure dieselben, die später mit der Abschottungspolitik nochmals ein dickes Geschäft machen.
Auch wenn dieser Farbangriff nur ein symbolischer Akt ist, soll er ermutigen: Kriegsprofiteure, egal ob bei Veranstaltungen, wie der Sicherheitskonferenz in München oder im ruhigen Stockacher Hinterland, sind angreifbar!
Krieg beginnt hier – Widerstand auch! Lasst uns gemeinsam internationale Solidarität aufbauen. Ob mit Demonstrationen, Aktionen oder Blockaden, lassen wir die Kriegstreiber nicht ungestört!
Solidarität mit Rojava – Rheinmetall entwaffnen!
Quelle: Indymedia (Tor)