Mainz, 25. Juni 2015
“Rechte Scheiße Nirgendwo!”
In der Nacht auf Donnerstag wurde der Veranstaltungsort für den geplanten Auftritt von AFD-Funktionär Lucke attackiert. Das als rechtsoffen bekannte Lokal “Zum Schützenhaus” wurde attackiert und mit einem Schriftzug geschmückt. Dabei gingen mehrere Scheiben zu Bruch und eine Glastür wurde beschädigt. An der Hauswand prangt nun der Slogan “Rechte Scheiße Nirgendwo!”
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Plauen, 24. Juni 2015
„Mittwoch früh gegen zwei Uhr schleuderten die Täter zwei Flaschen Teerfarbe gegen die Fassade meines neuen Bürgerbüros – in der Nacht vor der feierlichen Eröffnung! Auch Stunden später rotten sich Gruppen Jugendlicher mit linksradikalen Parolen vor meinem Büro zusammen und versuchen meine Mitarbeiter einzuschüchtern. Zum Glück ist die Polizei vor Ort“
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Würzburg, 22. Juni 2015
[Wü] Nächtlicher Besuch bei rechter Burschenschaft
In dieser Nacht wurde dem Verbindungshaus der Prager Burschenschaft Teutonia zu Würzburg ein Besuch abgestattet. Dabei wurde die Garage und ein auf dem Grundstück parkendes Auto mit Farbe markiert, sowie zwei Reifen zerstochen. Zudem wurden Grillanzünder in einer Mülltonne entzündet.
Die Prager Burschenschaft Teutonia zu Würzburg nimmt durch ihre Mitgliedschaft in der DB unter den Würzburger Verbindungen eine Sonderrolle ein und gilt als stark rechte Verbindung, mit personellen Überschneidungen zu der örtlichen Gruppe der “Identitären Bewegung”. Auch zu dem Würzburger Pegida-Ableger gibt es Überschneidungen. So stellten zum Beispiel Mitglieder der Teutonia bei einer Pegida-Versammlung die Ordner. Weiterhin sind mehrere ehemalige Mitglieder der Verbindung aktiv in der NSDAP sowie der NPD gewesen. Mit dieser Aktion soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die rechten Umtriebe angreifbar sind. Rassistischen Strukturen finanziell schaden! Für mehr Besuche bei Burschenschaften!
Quelle: Linksunten
Presse:
Würzburgerleben.de: Linksextreme bekennen sich zu Straftat gegenüber Burschenschaft
Main Post: Farbe auf Auto und Garagentor geworfen
Stuttgart, 22. Juni 2015
[S] Streikbruch verhindern heißt Post sabotieren
In der Nacht vom 21. auf den 22. Juni 2015 sabotierten wir mehrere LKWs der DHL beim Stuttgarter Schlosspark, indem wir ihnen die Reifen aufstachen. Nun stehen diese erst einmal still, und verzögern die Post-Zustellung. Hintergrund der Aktion war der nun bereits in die dritte Woche gehende Streik bei der Deutschen Post.
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Berlin, 21. Juni 2015
Am Abend des 21.06.2015, wurde die Cuvry-Brache in Berlin Kreuzberg geöffnet und wieder-besetzt!
Wer wir sind und was wir wollen:
Wir sind, HartzIVler*innen, Romas, eure Nachbar*innen, Chaot*innen, Queer*s, Refugees, kurz die abgehängten dieser Stadt. Wir sind die, die überall und nirgends sind, am 21.06.2015 sind wir im Wrangel-Kiez aufgetaucht und haben uns ein Stück Stadt zurückgenommen, um darauf gemeinsam und solidarisch zu leben und zu kämpfen für eine ganz andere Stadt.
Berlin, 21. Juni 2015
91 Festnahmen, zwölf verletzte Polizisten und mehr als 100 Löcher in der Reichstagswiese – das ist die Bilanz der Flüchtlings-Demo “Die Toten kommen” im Regierungsviertel. Am Sonntag waren 5.200 Demonstranten einem Aufruf des Aktivistengruppe “Zentrum für Politische Schönheit” gefolgt, stürmten die Reichstagswiese und legten dort symbolische Gräber für im Mittelmeer ertrunkene Flüchtlinge an.
Folge: Die zerstörte Fläche muss planiert, der Rasen neu angepflanzt werden. Stadtrat Carsten Spallek (43, CDU) schätzt die Kosten auf rund 10.000 Euro. Dabei war der Rasen gerade erst für 45.000 Euro vom Bundestag hergerichtet worden, sollte nächste Woche wieder für Besucher freigegeben werden. Jetzt bleibt der Platz noch mindestens bis Ende Juli gesperrt.
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Dortmund, 21. Juni 2015
DO: Wohnungen von Faschisten angegriffen
In der nacht von sonntag auf montag wurden in dortmund die wohnungen mehrerer neonazis angegriffen. es wurde bei den faschisten Thorben Vetter aus marten, Patrick Brdonkalla aus dorstfeld und Simon Schmiemann aus brechten die fassade besprüht, mit farbe markiert und fenster oder rolladen beschädigt. alle drei sind der skinheadfront dortmund dorstfeld angehörig und in der vergangenheit mehrfach bei übergriffen, demonstrationen oder anderen aktionen der dortmunder rechtsradikalen szene auffällig geworden.
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Oschatz, 21. Juni 2015
Nachdem seit der Eröffnung am 28. Mai Schaufenster und Schilder mehrmals mit Antifa-Aufklebern verunziert worden waren, wurden in der Nacht vom 18. zum 19. Juni die Schaufensterscheibe und Eingangstür mit grüner Graffity beschmiert.
Des Weiteren stieß bei den Anwohnern die Aktion in der Nacht vom 20. auf den 21. Juni auf völliges Unverständnis. Hier wurde die Glaseingangstür eingeschmissen und das Schaufenster des AfD-Bürgerbüros zersplittert. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
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Berlin, 19. Juni 2015
Angriffe auf Job Center in Berlin
In den frühen Morgenstunden des 19. Juni wurden in verschiedenen Stadtteilen Berlins die Job Center angegriffen.
Warum jetzt? Am 20. Juni wird die Demonstration “Europa.Anders.Machen.” stattfinden. In unseren Augen ist es wieder nur eine reformistische Veranstaltung, die nicht die Probleme des aktuellen europäischen Systems oder Alternativen dazu benennt. Es ist kein Geheimnis, dass es Länder in Europa gibt, die von dieser Krise profitieren, während andere in die Knie gezwungen werden. Deutschland profitiert indirekt durch die Finanzpolitik der Troika und direkt durch Ausbeutung von Arbeitsmigrant_innen, egal ob sie aus anderen europäischen Ländern oder aus dem Rest der Welt kommen.
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Berlin, 19. Juin 2015
[Berlin] Attaques en série d’agences d’emploi et incendie d’une pelleteuse de chantier
Dans les premières heures de la matinée du 19 juin 2015, des centres d’emploi ont été attaqués dans différentes parties de Berlin: dans le quartier de Johannisthal, la porte vitrée et la façade ont été badigeonnées de peinture, de même pour la façade murale de l’agence de la Müllerstrasse à Wedding et celle de la Rudi-Dutschke-Straße à Kreuzberg, où des sacs de peinture ont été balancés sur la porte vitrée.
Mittweida, 19. Juni 2015
Das Büro der AfD-Kandidatin Andrea Kersten in Mittweida in Mittelsachsen wurde laut ihren Angaben seit der Eröffnung im März bereits zum 7. mal attackiert. Dieses mal musste am die Scheibe dran glauben.
Quelle: AfD-Seiten
Halle, 19. Juni 2015
Bundestagsabgeordnete Diaby und Bergner – Politiker-Büros werden zur Zielscheibe
Die Wahlkreisbüros der halleschen Bundestagsabgeordneten Christoph Bergner (CDU) und Karamba Diaby (SPD) sind in der Nacht zu Freitag massiv beschädigt worden. Innenminister Stahlknecht sieht in den Attacken einen Werteverfall in der politischen Kultur.
Jena, 17. Juni 2015
Am Wochenende feierten in Jena die deutschen Burschenschaften ihr 200-jähriges Gündungsjubiläum der Urburschenschaft. Es kam zu Übergriffen von bislang unbekannten Tätern.
Jena. Dabei handelt es sich in vier Fällen um Raubdelikte, bei denen den Opfern ihre Burschenschaftsmützen und Schärpen mit Gewalt weggenommen wurden. Bei den anderen zwei Fällen wurden die Opfer auch körperlich attackiert, weshalb Anzeigen wegen Körperverletzung aufgenommen wurden.
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Berlin, 14 mai et 16 juin 2015
[Berlin] Attaques de banques à Kreuzberg/Friedrichshain
Faisons notre crise à leur crise.Les 14 mai et 16 juin 2015 durant la nuit, nous avons attaqué deux banques à Kreuzberg/Friedrichshain. Les vitres des deux agences de la ‘Sparkasse’ ont été détruites. Une fois sur une agence de la Boxhagener str., une autre fois sur une agence de la Heinrich-Heine Str. Notre motivation est de rendre les coups face à l’acceptation silencieuse de la routine capitaliste. Nous sommes des gens qui, comme la plupart des gens, luttons au quotidien, et luttons parfois aussi pour “survivre”. Nous ne voulons tout simplement pas l’accepter. La monotonie silencieuse du capitalisme a du, à travers notre action au moins un peu visible, être “interrompu”.
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Berlín, 14 de mayo y del 16 de junio 2015
Transformemos nuestra crisis en su crisis.
Las noches del 14 de mayo y del 16 de junio atacamos dos bancos en la zona de Friedrichshain-Kreuzberg. Reventamos las cristaleras de una sucursal de la Caja de Ahorros (Sparkasse) en la calle Boxhagener y otra de la misma entidad en la calle Heinrich-Heine. Nuestra motivación fue la oposición a la aceptación silenciosa de la rutina capitalista.
Berlino, 14 maggio e del 16 giugno 2015
Berlino: Attaccate due agenzie di banca
Trasformiamo la nostra crisi nella loro.
Nelle notti del 14 maggio e del 16 giugno abbiamo attaccato due banche nella zona di Friedrichshain-Kreuzberg. Abbiamo spaccato i vetri di un’agenzia della Sparkasse in via Boxhagener e quelli dell’agenzia di via Heinrich-Heine. La ragione è la nostra opposizione all’accettazione silenziosa della routine capitalista. Siamo persone che come la maggior parte della gente, lottiamo giorno dopo giorno, incluso, a volte, per la nostra “sopravvivenza”. Non vogliamo semplicemente accettarlo. Attraverso le nostre azioni rendiamo almeno un po’ visibile l’“interruzione” della silenziosa monotonia del capitalismo.
Berlin, 14th and 16th July 2015
(B) attacked two banks
make our crisis to their crisis. In the nights of the 14th may and the 16th may we’ve attacked two banks in Friedrichshain Kreuzberg. The windows of both “Sparkasse”-stores were destroyed. on the one hand the store in Boxhagener str., on the other in Heinrich-Heine Str.. Our motivation is to counter the silent acceptance of the capitalist daily routine. We are people who struggle through the everyday life and even sometimes have to struggle for our own survival. We dont want to accept that. The silent trouble-free process of capitalism should be at least a little bit noticeable interrupted.
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