Wir sind losgezogen, um uns daran zu beteiligen, der schweigenden Mehrheit in diesem kaputten Land, einen Aufschrei entgegen zu setzen.
Seit Tagen gibt es Aufrufe sich militant dafür einzusetzen, für eine Revolution in Kurdistan Seite an Seite mit kämpfenden Gruppen weltweit, Solidarität und Angriffsbereitschaft zu zeigen.
Dies ist in unseren Augen kein passives Reagieren auf eine Offensive der Türkei und seiner Verbündeten, sondern eine kontinuierliche Konsequenz aus den letzten Jahren, in denen hier in Deutschland, aber auch weltweit, die Ideen der kurdischen Bewegung auf Faszination und massenhafte solidarische Resonanz gestoßen sind.
In Afrin offenbart sich die volle Wucht der Grausamkeit und Materialität deutscher Kriegsführung, auf der Grundlage faschistischer, nationalstaatlicher Vernichtungsideologien, die Erdogan rhetorisch ausschmückt, während sich der deutsche Staat auf diesem Gebiet nicht belehren lassen muss. Dass in diesem Land niemand öffentlich formuliert, dass Deutschland gerade Krieg führt und sich von der Türkei die Namen, der hier zu Verfolgenden durchgeben lässt, ist nicht verwunderlich.
Umso bestärkender, die Chronik der letzten Wochen voller Solidaritätsaktionen und Recherchearbeit, über die Zusammenhänge deutscher Konzerne und Repressionsbehörden und dem türkischen Staat. Hierzu haben wir von einem neuen Blog gelesen, der viel Recherchearbeit abnimmt und Menschen hoffentlich gute Ideen in den Kopf setzen wird: https://herzdeskrieges.blackblogs.org
Wir fanden gestern ein Auto, der auch damals von Hitler hoch geschätzen Firma Thyssen Krupp, ohne deren Stahl wohl kein Staat dieser Welt Krieg führt und deren Teilhaber_innen auf das Elend des Krieges mit Champagner anstoßen. Wir haben es angezündet.
Wir werden immer Feind_innen dieser elenden Gesellschaften bleiben.Bildet Banden, werdet Aktiv!
Wir schicken Liebe und Kraft in die Regionen Kurdistans!
Haltet durch!
Quelle: Indymedia