In der Nacht vom 28. auf den 29. Februar haben wir uns an das Bullenrevier West geschlichen und dort mit einigem Bitumen die Fassade beschmutzt. Als Anlass diente uns die Repression gegen die Demonstration am Tag zuvor in Solidarität mit den Bewohner_innen in Afrin.
Die Besatzungsversuche der Türkei und die Angriffe auf Rojava, insbesondere auf Afrin, halten weiter an. In Solidarität mit den Einwohner_innen von Afrin, die sich nun dieser Angriffe erwehren müssen fand letzten Samstag eine kämpferische Großdemo in Köln statt.
Bereits zu Beginn schikanierten die Bullen die Demonstration und verzögerten den Start. Im Laufe der Demo kam es dann zu mehreren Angriffen durch die Bullen. Unter dem Vorwand, es seien verbotene Plakate gezeigt worden, lösten unsere Feinde die Demonstration auf und besetzten den Platz der Abschlusskundgebung.Es überrascht uns nicht, dass die Interessen des türkischen Staates bereitwillig durch deutsche Behörden umgesetzt werden. Wir können es unter anderem seit Jahren an den zahlreichen Verfahren deutscher Gerichte gegen kurdische Genoss_innen beobachten.
Die Bullen verdienen sich unsere Feindschaft immer wieder neu – würdigen wir ihre Anstrengungen!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Afrin ist überall – Überall ist Widerstand!
Serî Hilde – Steht auf!
Berxwedan jiyan e – Widerstand heißt Leben!
Jin, Jîyan, Azadî – Frauen, Leben, Freiheit!
Quelle: Indymedia
Die Außenstelle des Polizeireviers Leipzig-Südwest in der Weißenfelser Straße ist am Montagmorgen erneut Ziel eines Anschlags geworden. Unbekannte warfen mehrere mit schwarzer Farbe gefüllte Glaskugeln gegen die Fassade. Anschließend flüchteten die Täter. Der Schaden wurde gegen 6 Uhr festgestellt. Was der Hintergrund der Attacke war, ist unklar. „Über das Motiv wird noch gerätselt“, so Polizeisprecher Uwe Voigt. Ein Bekennerschreiben gibt es bislang nicht.
In der Vergangenheit war das Revier in Plagwitz, das nicht rund um die Uhr besetzt ist, bereits mehrfach angegriffen worden. Unbekannte Täter sprühten Ende Juli 2017 ebenfalls schwarze Farbe an das Gebäude, beschädigten mehrere Fensterscheiben und rissen die Klingelanlage heraus. Vor genau drei Jahren – am 29. Januar 2015 – hatte es bereits einen ähnlichen Farbanschlag gegeben. Ob ein Zusammenhang besteht, ist unklar. Der Schaden im aktuellen Fall ist noch nicht bekannt.
Quelle: LVZ