München, 11. & 23. September 2017
Rund 100 Straftaten zählte die Polizei München alleine in einer Nacht: Im Stadtteil Fürstenried/Forstenried wurden Autos und Häuser mit Sprüchen beschmiert, die die Polizei dem linken Spektrum zuordnet.
In der Nacht von Freitag auf Samstag wüteten im Münchner Süden einer oder mehrere Vandalen und beschmierten fremdes Eigentum. Dutzende Fahrzeuge und Häuser sind von den Schmierereien betroffen. Besonders die Straßenzüge Begasweg, Humpelstraße, Pöckinger Straße, Maxhofstraße und Mindelheimer Straße wurden heimgesucht.
Es konnten letztendlich etwa 80 betroffene Fahrzeuge, die in den genannten Straßen geparkt waren und 20 beschmierte Hausfassaden festgestellt werden. Die Schmierschriften wiederholten sich inhaltlich und lauteten unter anderem: “Yuppie“, “Yuppie brennt“, “Yuppie rennt“, “Tod dem Kapital“, “Hammer und Sichel“, etc. Außerdem waren noch Anarchiezeichen aufgemalt. Aufgrund der Spurenlage wird von links politisch motivierten Tätern ausgegangen. Es entstand Sachschaden in erheblichen Umfang.Die Ermittlungen wurden zeitnah von der Münchner Kriminalpolizei übernommen.
Quelle: TZ
11. September 2017
Im Münchner Stadtbezirk Bogenhausen haben Unbekannte in der Nacht von Freitag auf Samstag reihenweise Autos mit Sprühfarbe verschmiert.
Die Täter schienen es besonders auf teure SUVs abgesehen zu haben: „Yuppie-Schweine“, „Burn“ und „Bye, Bye Yuppies“, sprayten sie in grellen Farben auf die Motorhauben, Fenster und Türen der Autos. „Yuppie“ ist eine abwertende Bezeichnung für einen jungen, reichen Karrieremenschen. Wie Polizeisprecherin Anna Heschl mitteilte, ist von „einem Sachschaden in immensem Umfang“ auszugehen.
Insgesamt zählte die Polizei 40 Sachbeschädigungen im Umkreis von fünf Straßen. Auch Gartenmauern und Bushaltestellen wurden von den Tätern verschandelt – insbesondere mit Parolen und Symbolen, die dem linksautonomen Spektrum zuzuordnen sind.
„Kill Nazis“ und „Fuck Cops“Neben Anarchie- und Hammer-und-Sichel-Symbolen schrieben die Täter „Welcome to Hell“: den Namen der Demonstration, die im Zuge des G20-Gipfels in Hamburg mit ausufernder linker Gewalt in Verbindung gebracht wurde. Auch „Kill Nazis“, „Fuck cops“ und „Kill all cops“, wurde auf Mauern gesprayt.
Ob es sich um einen oder mehrere Täter handelt, ist bislang unklar. Die Polizei hat inzwischen einen Zeugenaufruf gestartet. Polizeisprecherin Heschl sagte: „Wir hoffen, dass sich Personen melden, die etwas Auffälliges gesehen haben oder den Täter beschreiben können.“
Quelle: Focus