Leipzig, 21. und 30. Januar 2015
Schutz vor Bahn-Anschlägen bei Legida-Demo: Polizei setzt mehrere Hundertschaften ein
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Im Vorfeld der letzten beiden Legida-Aufmärsche am 21. und 30. Januar hatten Unbekannte Anschläge auf Schienen- und Signalanlagen verübt, mutmaßlich um die Anreise der Demo-Teilnehmer aus dem Umland zu erschweren. So wurden Signalkästen angezündet und Spangen an Gleisen und Schwellen angebracht. Wegen der teils erheblichen Schäden kam es zu tagelangen Behinderungen im Bahnverkehr in und um Leipzig.
Bislang keine Spur zu Bahn-Attentätern
Die Taten werden von der Ermittlern der linksextremen Szene zugeordnet. Von den Verursachern fehlt jedoch bislang jede Spur. Es ist davon auszugehen, dass die Bundespolizei – sie ist für die Sicherheit auf Bahnhöfen und an Gleisanlagen zuständig – nicht nur erneute Anschlägen verhindern, sondern auch den Druck auf potentielle Attentäter erhöhen will.
Quelle: Leipziger Volks Zeitung