Auch in der seXten Nacht in Folge waren die Randalierenden wieder unterwegs und legten Brandbomben unter Fahrzeuge von diplomatischen Vertretungen. Es traf einen fahrbaren Untersatz der französischen Botschaft in Berlin Schöneberg.
Die flammenden Grüße richten wir an die Aufständischen die seit den geplanten Novellen der Arbeitsgesetze in ganz Frankreich auf die Straße gehen und zeigen, was sie vom Diktat der Sozialisten halten. Es geht hier nicht um das Gesetz an sich, sondern um die wachsende Bewegung, die Jugend die nach Perspektiven sucht und in ablehnender Haltung zu dem Bestehendem lebt.
Die kollektiven Ausbrüche der Wut in den letzten drei Monaten und die Rückeroberung der Straßen lässt Lichtblicke in einer düsteren Zeit zu. Die Kolonialmacht Frankreich trifft es nicht zu unrecht. Der Umgang in der Bekämpfung von Aufständen hat eine lange Tradition. Sei es die Räumung des Jungel in Calais, der Inhaftierung und Vertreibung tausender „sans papiers“ oder die militärische Zerschlagung der derzeitigen Proteste.Der französische Staat ist, genauso wie jeder Staat, ein mieses Stück Scheiße. Er glaubt daran, wenn er nur genügend seiner Insassen die Augen mit Flash Balls ausschießt oder mit Granaten verstümmelt, ließe sich der aufkeimende Wutausbruch unterdrücken.
Auch in Berlin führt die Staatsmacht den Krieg gegen die Bevölkerung des Friedrichshainer Nordkiez weiter. Henkel steht Valls hierbei in nichts nach. Durch Unterdrückung, Belagerung und restriktives Vorgehen durch militärisch durchgespielte Strategien wird versucht den Willen der Aufständischen zu brechen. Das der Plan weder in ganz Frankreich noch in der kleinen gallischen Enklave in Berlin aufgeht, beweisen uns die letzten Monate und Tage.
Wir wollen unseren Genoss_innen in der Rigaer94 und auch in Frankreich Kraft geben und werden weiterhin die Flammen unserer Herzen auf den Straßen Berlins auflodern lassen.
Außerdem ist ein Auto der georgischen Botschaft in Mitte in Flammen aufgegangen. Wir hoffen für den tollwütigen Innensenator Henkel, dass er eine gute Erklärung dafür hat, dass ganz Berlin zum Gefahrengebiet wird und kein Staatsmann sicher ist vor unserem revolutionärem Feuer, wenn der georgische Diktator in den nächsten Tagen zu Besuch ist.
Auch Tag 7 ist TagX und es ist nicht der letzte!
Wir rufen dazu auf am 09.07.16 zur Demo nach Berlin zu kommen um gemeinsam unseren Hass freien Lauf zu lassen.
Rigaer bleibt!
Rigaer debout – souleve toi(A)
Quelle: Linksunten