Wir haben am 31.10 zum 1.11 das Bürgerbüro von „Pro Deutschland“ in Marzahn-Hellersdorf angegriffen und als Ort der rassistischen und menschenverachtenden Hetze markiert.
Wir sehen dieses als notwendige Antwort auf die, mit von ihnen gesäte und verbreitete Hetze gegen geflüchtete Menschen, sowie den allgemeinen Hass gegen „nicht Deutsche“ (was dieses auch immer sein soll).
Sowohl Pro Deutschland, AFD, Pegida (und Ableger), als auch etablierte Parteien wie CDU/CSU und SPD nutzen die derzeitige aufgeheizte Stimmung, um ihre menschenverachtende, an kapitalistische Logik angepasste Politik, umzusetzen. Sie nehmen alle dabei nicht nur den Tod so hoch „westlich“ gepriesener Werte wie Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde in Kauf, sondern auch den Tod von Mio. von Menschen auf der Flucht. Ohne dabei diese Menschen noch als Menschen wahrzunehmen ,sondern stattdessen werden sie nur noch als Belastung und ohne wirtschaftlichen Nutzen gesehen.Sie, die hier rassistische Hetze bereiten, Menschen ihr Leben und Recht, wie ihre Würde verwehren und tagtäglich angreifen, können wir nicht länger ignorieren.
Wir können sie auch nicht länger nur anbrüllen und so unseren Protest äußern.
Wir müssen, und als dieses verstehen wir diese Tat, aktiv werden, müssen diese rassistische Hetze angreifen und stoppen. Dies bedeutet unseren Protest gegen sie in Widerstand gegen sie umwandeln.
„Protest ist, wenn ich sage Das und Das passt mir nicht, Widerstand ist wenn ich dafür sorge, dass das was mir nicht passt nicht länger geschieht.“
Auch wenn es nur ein Bürgerbüro war und auch wenn dieses noch weiter betrieben werden kann und unsere Spuren des Widerstandes verblassen, so sind es doch die ersten Schritte heraus aus der Passivität in den aktiven Widerstand und Angriff gegen die herrschenden Umstände.
Als solches verstehen wir diese Aktion.
Als einen ersten geworfenen Steinschlag gegen den hiesigen aufgekeimten Rassismus und Menschenverachtung.
Geben wir den Nazis & Rassisten die Straße
Stein für Stein
Stück für Stückzurück !!!
NO ONE IS ILLEGAL
Quelle: Linksunten