Hamburg, März 2022
Es ist höchste Zeit ist, die CO2 Emissionen zu senken und ein Umdenken herbeizuführen: Weg vom kapitalistischen Wachstumszwang, hin zu einer umweltfreundlichen sozialen Kooperation. Weil die Appelle und Proteste der Klimabewegung bisher keine Wirkung erzielt haben, müssen wir nun deutlichere Maßnahmen ergreifen.
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Es ist Krieg, nicht erst seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine, aber es ist Krieg.
Und wäre da nicht die Abhängigkeit Deutschlands vom russischen Gas, so wäre die Diskussion ums Klima völlig aus den Medien verschwunden.
Aber wir können es uns nicht leisten, die globale Klimakrise zu vergessen: Waldbrände, Tornados, auftauender Permafrostboden, Flutwellen und Hitzewellen sind Alarmsignale, die sich vor allem im globalen Süden bemerkbar machen.
Bis 2030 sollten die CO2-Emmission um ca.45% reduziert werden, um das beim Weltklimagipfel gesetzte Ziel zu erreichen, dass sich die Erde nur um maximal 1,5 Grad erwärmt. Allein das wäre folgenreich genug.
Regelmäßig werden derartige Zusagen auf den Klimakonferenzen gemacht. Die Umsetzung von zielführenden Maßnahmen bleibt aus oder mangelhaft.Gerne tragen wir zu den Maßnahmen bei und rufen in Erinnerung, dass es höchste Zeit ist, die CO2 Emissionen zu senken und ein Umdenken herbeizuführen: Weg vom kapitalistischen Wachstumszwang, hin zu einer umweltfreundlichen sozialen Kooperation. Weil die Appelle und Proteste der Klimabewegung bisher keine Wirkung erzielt haben, müssen wir nun deutlichere Maßnahmen ergreifen.
Zum Beispiel SUVs
Wenn Menschen es vorziehen trotz Klimakrise weiterhin SUVs zu kaufen, könnte stetiges Beschädigen ihres Statussymbols sie überzeugen. Mit einem Feuer unter der Karosserie helfen wir gerne nach, dass beim nächsten Kauf die Entscheidung gegenen ein SUV fällt. Diese Scheiß-Umwelt-Verpester haben einen besonders hohen CO2 Ausstoß und sind noch dazu absolut überflüssig. Auch ihre E-Variante ist alles andere als klimaneutral.
Was wir brauchen ist ein öffentliches, kostenloses, gut ausgebautes Verkehrsnetz und zwar auch in ländlichen Gegenden und abgelegenen Stadtteilen.
Unser Beitrag zwei abgebrannte SUVs in Altona, ein SUV und ein STRABAG Bagger in Eimsbüttel.Zum Beispiel Vattenfall
Vattenvall wirbt mit seinem Kohleausstieg und will bis 2040 klimaneutral sein. Dass das relativ junge Kohlekraftwerk Moorburg (2015 in Betrieb genommen) schon 2021 stillgelegt wurde, liegt nicht daran, dass Vattenfall sich um das Klima sorgt. Vielmehr hat das Unternehmen im Rahmen eines Auktionsverfahrens zur Reduzierung der Steinkohleverstromung sehr viel Geld dafür bekommen. Vor dem Hintergrund des deutschen Kohleausstiegsgesetzes ein geschickter Schachzug. Die Kohlekraftwerke in Berlin betreibt Vattenfall vorerst weiter und behauptet 2030 komplett auf Kohle zu verzichten. Bis 2040 soll Erdgas noch als „Übergangsbrennstoff“ genutzt werden. Diese zeitliche Zielsetzung ist nicht klimafreundlich, sie ist ganz einfach zu spät.
Wegen der Abhängigkeit Deutschlands vom russischen Gas will Bundeswirtschaftsinister Habeck von den Grünen am liebsten alle Kohlekraftwerke, die vom Netz gehen, in Reserve halten. Aus rechtlichen und technischen Gründen zeigt im Moment weder die Stadt Hamburg, noch Vattenfall selbst Interesse an einer Reaktivierung von Moorburg. Mit unserem Angriff auf die Glasscheiben der Vattenfall-Filiale in Hamburg-Altona möchten wir beide darin bestärken und raten: Lasst die Finger davon!
Was wir brauchen sind Förderung und Ausbau von regenerativer Energie (dazu zählen im Übrigen Atomkraftwerke eindeutig nicht) und ein Hin zu energieeffizienten Standards und Energieeinsparungen.Zerschlagt den kapitalistischen Wachstumszwang!
Für die soziale Revolte!
Ab zum Klimastreik am 25.03.!
Quelle: Kontrapolis