Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag Autos im Leipziger Zentrum-Südost in Brand gesteckt. Nach Angaben der Polizei handelt es sich dabei um zwei SUVs, die auf dem Freigelände eines Autohauses in der Zwickauer Straße parkten. Neben den beiden Fahrzeugen wurden auch zwei neben ihnen stehende Pkw durch die Hitzeeinwirkung beschädigt.
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 200.000 Euro. Die Ermittlungen wegen Brandstiftung wurden aufgenommen. Es werde auch geprüft, ob ein Zusammenhang zu den Angriffen auf SUVs in den vergangenen Tagen bestehe, so eine Sprecherin der Polizei. Erst am vergangenen Wochenende hatten mehrere SUVs in der Leipziger Südvorstadt gebrannt. In der Nacht zu Mittwoch wurden dann bei mehreren SUVs im Waldstraßenviertel die Reifen platt gemacht. Hier tauchte ein Bekennerschreiben von Klimaaktivisten auf.
Quelle: LVZ
In der Nacht von Freitag auf Samstag musste die Feuerwehr in Leipzig zu mehreren brennenden Autos ausrücken. Zwischen 2 Uhr und 2.25 Uhr standen in der Südvorstadt laut Angaben der Polizei insgesamt drei SUVs in Flammen.
In der Lößniger Straße brannte ein Kia Sportage im vorderen Bereich. Nur 200 Meter entfernt in der Arndtstraße stand ein Mitsubishi Outlander in voller Ausdehnung in Flammen. Auch ein daneben stehender Ford Focus wurde beschädigt. 200 Meter weiter brannte in der Schenkendorfstraße, Ecke Bernhard-Göring-Straße, ein Nissan Navara. Hier wurde der Motorraum völlig zerstört. Letzterer Pkw stand etwa 150 Meter von einer Feuerwache entfernt.
In allen Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Die Ermittlungen dazu laufen. Ein Brandursachenermittler wurde hinzugezogen. Die Polizei war vor Ort mit zahlreichen Kräften präsent. Auch wegen einer Sachbeschädigung wird ermittelt. In der Nähe des Kia wurde ein Audi A4 mit mehreren Schriftzeichen in grüner Farbe besprüht.
Die Höhe des Gesamtschadens ist noch nicht bekannt.
Quelle: LVZ