Wir haben letzte Nacht die Rezeption von GreyStay in der Albrechtsraße 34 (Steglitz) von innen mit Löschpulver und außen mit Farbe verschönert. Geschäftsführer von Greystay ist Ferdinand Wrobel, Anwalt der Padovicz Unternehmensgruppe, so auch im Räumungsprozess gegen die Liebig34. Dieser findet am 30.01. im Hochsicherheitssaal im Strafgericht Tiergarten statt.
Wrobel nimmt mit seinem Mandat eine Schlüsselrolle bei der patriarchalen Verdrängung des einzigen anarcha-queer-feministischen Hausprojekts Berlins ein.
Ein Angriff auf unsere Genoss*innen in der Liebig34 ist ein Angriff auf uns alle. Deswegen haben wir uns entschlossen zurück zu schlagen.Die Büroräume von Greystay in einem Padovicz-Haus ist ein gutes Ziel. Hier vermietet Wrobel Wohnraum in einer legalen Grauzone als möblierte Apartements an Tourist*innen und trägt somit zusätzlich zur Verdrängung bei. Die Büroräume dienen dabei als Rezeption für das „Hotel“.
Außerdem hat Wrobel auch schon in der Vergangenheit mehrfach Räumungsprozesse gegen Mieter*innen der Padovicz Unternehmengsgruppe geführt. In allen Fällen ging es um Verdrängung um danach mehr Miete zu nehmen.
Solange er bereit ist, die Drecksarbeit für die Padovicz UG zu machen begegnen wir ihm mit offener Feindschaft. Wer mit Wohnraum spekuliert ist ein legitimes Angriffsziel.
Der Kampf gegen Verdrängung und für eine Stadt von unten spitz sich zu. Doch jede Räumung hat ihren Preis, vor allem wenn es gegen einen der wenigen queer-feministischen Freiräume geht.
Lasst uns mit glitzernden Pflastersteinen ihr Patriarchat einreißen!
Quelle: Indymedia (Tor)