In der Nacht zum 27. Januar sprühten wir „ Liebig34 bleibt – BVV muss weg“ an die Eingangstür des Bezirksamts in der Frankfurter Allee, bevor wir sie einschlugen und auch noch einige Fenster zerstörten. Die BVV tagt am 29. Januar und ist mitverantwortlich für das kommende Räumungsfestival der spekulativen Immobilienblase.
Wer auch immer die anarchistische Bewegung bedroht, in diesem Fall mit der Räumung der Liebig34, wird angegriffen werden. Und wenn der Berliner Senat und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Erfolg haben und die Liebig34 zerstören, werden ihre Büros ebenfalls vom Stadtplan verschwinden. Das ist unser Vorschlag für den Widerstand gegen Unterdrückung überall, jede einzelne Einrichtung des Staates und seiner Behörden zu zerstören.
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg ist eine weiteres Element der Machtstruktur. Der Staat, mit seinen Schauspieler*innen wie dem Grünen Baustadtrat Florian Schmidt, – der oft geschickt wird um die Realität softer erscheinen zu lassen und soziale Bewegungen abzufangen, anzuführen und zu integrieren, in Zusammenarbeit mit den überall präsenten und Furcht verbreitenden Schweinen, – ist für uns ein eindeutiges Ziel.
Mit dieser Aktion wollen wir Solidarität mit der Liebig34 und allen bedrohten anarchistischen Projekten zeigen, auch um klarzumachen, dass eine Kriegserklärung an die L34, eine Kriegserklärung an uns alle ist, die wir für die gleichen antipatriarchalen, antiautoritären und antihierarchischen Ideen stehen.
Wir verteidigen unsere Strukturen, in denen ihr Profit und ihre Ausbeutung keinen Platz finden. In einer Stadt, in der Gentrification, Ausbeutung und Repression dominieren, ist unser Platz auf der Straße im Kampf gegen Staat, Kapital und seine Repräsentant*innen.
Solidarität ist das wichtigste Werkzeug unserer Bewegung!
Nennt uns terroristisch und kriminell, wenn ihr wollt.
Der chaotische Widerstand dieser widerlichen Stadt
Quelle: Indymedia (Tor)
Unbekannte haben in der vergangenen Nacht die Fassade des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg in Friedrichshain beschädigt. Gegen 6.30 Uhr bemerkte der Hausmeister die Schäden im Hofbereich der Frankfurter Allee. Die Besatzung des gerufenen Funkwagens stellte dann Beschädigungen an über zehn Fenstern und Elementen der Glasfassade sowie einen etwa 2 mal 2 Meter großen farbigen Schriftzug mit politischem Inhalt fest. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizei