In der Nacht vom 30. auf den 31. haben wir mehrere Fahrzeuge der Rüstungsfirma ThyssenKrupp angezündet. Wir solidarisieren uns mit dieser Aktion mit dem Kampf der Selbstverteidigungskräfte Rojavas gegen die Türkei.
Seit Oktober 2019 befinden sich die türkische Armee und ihre dschihadistischen Verbündeten in einer neuen Phase des Krieges gegen die Selbstverteidigungskräfte in Rojava (Nordostsyrien). Dieser Angriff gilt zuerst der Bevölkerung Rojavas und dem Projekt des demokratischen Konföderalismus. Aber er trifft auch uns Internationalist*innen, denn wir fühlen uns verbunden mit den Werten der Basisdemokratie, der Ökologie und der Geschlechterbefreiung.
Die genozidale Agression der Türkei steht nicht allein. An ihre Seite sind die imperialistischen Nato-Staaten und der globale fundamentalistische Islam. Und auch deutsche Großunternehmen profitieren am Krieg kräftig mit.Ganz vorne dabei ist der deutsche Stahlproduzent ThyssenKrupp. Das Unternehmen, das bereits die deutsche Wehrmacht belieferte, verkauft nun dem türkischen Militär Rüstungsgüter im Milliardenwert. Das haben wir zum Anlass genommen, in der Nacht vom 30. auf den 31. mehrere Dienstwagen des Konzerns den Flammen zu übergeben. Mit dieser Aktion leisten wir unseren Beitrag dazu, ThyssenKrupp ihren Profit am Krieg zu vermiesen.
Wir senden mit dieser Aktion auch ein Zeichen der Solidarität an die Festgenommenen der linksunten-Demo und und an das räumungsbedrohte queerfeministische Hausprojekt Liebig34.
Euer Widerstand gibt uns Mut und Hoffnung.Jin Jiyan Azadi!
One Struggle one fight!
Quelle: Indymedia (Tor)
Brandanschläge auf Autos des Essener Stahlkonzerns Thyssenkrupp haben in der Nacht zum Freitag Feuerwehr und Polizei in Berlin in Atem gehalten.
Mehrere Autos von Thyssenkrupp gingen in unterschiedlichen Bezirken in Berlin in Flammen auf. Zunächst brannte ein Auto im Wedding, wie ein Feuerwehrsprecher am Freitagmorgen sagte.
Thyssenkrupp-Autos brennen in BerlinWenig später brannten demnach auch Wagen in der Kreuzberger Alexandrinenstraße und in der Hübnerstraße in Friedrichshain. Dort seien die Flammen zudem auf ein weiteres Auto übergesprungen.
Die Leitstelle der Berliner Polizei bestätigte auf Nachfrage, dass die drei Autos von außen als Thyssenkrupp-Fahrzeuge zu erkennen gewesen seien. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Ein Sprecher sagte, bereits in der Vergangenheit seien Autos von Thyssenkrupp in Brand gesetzt und Einrichtungen der Firma beschädigt worden. (jg/dpa)
Quelle: derwesten.de