Berlin, 13. Dezember 2019
In einer Koordinierten Aktion wurden heute Nacht zwei Filialen der türkischen İşbank Staatsbank, am Kottbussertor in Kreuzberg und am Leopoldplatz im Wedding, sowie eine Niederlassung von Jenoptik in der Max-Planck-Straße 2 in Adlershof angegriffen.
Jenoptik ist ein Rüstungskonzern welcher Kameras und Infrarot Suchsysteme herstellt welche in Panzern und Drohnen verbaut werden.
Die İşbank Bank ist integraler Bestandteil des türkischen Staates und spielt eine wichtige Rolle in der Finanzierung und aufrecht Erhaltung des faschistischen Erdogan Regimes.
Beide Unternehmen sind damit Profiteure des versteckten Nato-Krieges gegen die kurdische Bevölkerung welcher seid Jahrzehnten in Teilen der Türkei, des Iraks und seid dem Angriff auf Affrin auch in Nordostsyrien geführt wird.
Wie sich in den Nächten seid dem 9. Oktober, als der aktuelle Angriff auf Rojava begann, gezeigt hat gibt es für die Kriegstreiber und Profiteure kein ruhiges Hinterland in Berlin und Weltweit, ob Brennende ThyssenKrub LKW’s, Angriffe auf Daimler/Mercedes Benz oder Einrichtungen des Türkischen Staates und der Nato.
#fight4rojava
fight4rojava.noblogs.org
Bullenmeldungen:
berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.875423.php
berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.875425.php
Quelle: Indymedia (Tor)
Nach einer Brandstiftung und zwei Farbschmierereien ermittelt der Staatsschutz der Berliner Polizei. Unbekannte setzten am frühen Freitagmorgen den Geldautomaten einer türkischen Bank in Kreuzberg in Brand. Kurz zuvor war im Wedding die Fassade einer Filiale derselben Bank mit Farbe beschmiert worden. Im Technologiepark Adlershof wurde zudem am Donnerstagabend der Schriftzug «Fight for Rojava» (deutsch: «Für Rojava kämpfen») an die Fassade eines Gebäudes geschmiert. Ein Zusammenhang zwischen den Taten wird nach Polizeiangaben geprüft.
«Rojava» steht als Bezeichnung für die autonom verwaltete kurdische Region in Syrien. In Deutschland gab es zuletzt immer wieder Proteste gegen die türkischen Militär-Aktionen im Norden des Landes. Die Türkei hatte dort am 9. Oktober eine Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG begonnen, die sie als Terrororganisation betrachtet.
Quelle: Welt
Unbekannte beschmierten in der vergangenen Nacht ein Gebäude in Adlershof. Mitarbeitende des zentralen Objektschutzes der Polizei Berlin bemerkten die Farbschmierereien an der Glasfassade und den etwa zwei mal acht Meter großen Schriftzug an einer Hauswand des Gebäudes des Technologieparks Adlershof in der Max-Planck-Straße gegen 23.50 Uhr. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Unbekannte haben in der vergangenen Nacht eine Bankfiliale in Wedding und heute früh einen Geldautomaten derselben Bank in Kreuzberg beschädigt.
Ein Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes der Polizei Berlin hatte gegen 2.20 Uhr eine großflächige Farbschmiererei an der Fassade der Bankfiliale in der Müllerstraße festgestellt. Alarmierte Einsatzkräfte des Polizeiabschnittes 35, sicherten Spuren am Tatort und informierten den polizeilichen Staatsschutz.
Eine 55-jährige Passantin hatte gegen 4.10 Uhr einen brennenden Geldautomaten in der Kottbusser Straße bemerkt und die Polizei alarmiert. Die ebenfalls alarmierten Brandbekämpfer der Feuerwehr löschten die Flammen. Einsatzkräfte des Polizeiabschnittes 53 hatten auch hier den polizeilichen Staatsschutz in Kenntnis gesetzt. Nun muss die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes unter anderem in seinen Ermittlungen feststellen, ob es einen Zusammenhang der beiden Taten gibt.
Quelle: Polizei