Wir haben in der Nacht des 18. Juni den Sitz der Falstaf Vermögensberatung in der Schlüterstraße 4 angegriffen.
Falstaf ist eine Firma, die wie so viele ihr Geld mit der Entmietung von Sozialwohnungen und deren Umwandlung in Eigentumswohnungen macht. In die Schlagzeilen geriet sie dabei 2012, als sie eine körperlich schwer beeinträchtigte Frau aus ihrer Kreuzberger Wohnung räumen lassen wollte.
Und während die, die eh schon an den gesellschaftlichen Rand gedrängt werden, unter dieser Firma leiden, verbringt ihr Vorstandsvorsitzender Georg Thaler seine Freizeit mit dem Kauf von Schlössern im Berliner Umland (Stand: 5).
Falstaf ist für uns somit ein besonders anschauliches Beispiel dafür, wie in dieser kaputten Gesellschaft einige wenige auf dem Rücken der unterdrückten Klassen ein Leben in Luxus führen können und hätte wohl weit mehr verdient als ein bisschen Farbe auf den Fenstern.
Mit dieser Aktion wollen wir ein Zeichen der Solidarität an die bedrohten Projekte Rigaer 94 und Liebig 34 senden, sowie an jeden Menschen, der unter solchen Scheißvereinen leidet.
Und er zeigt, dass wir weder vergeben, noch vergessen und dass Falstaf und co. auch in Zukunft keine ruhigen Nächte erwarten dürfen.
Die Profiteur*innen der Verdrängung angreifen!
Quelle: Indymedia (Tor)