Berlin, 14. Juni 2019
Gestern wurde der Laden an dem der Stadtteilladen Friedel54 gewesen war, mit Bauschaum sabotiert. Der Bauschaum wurde dazu zwischen Scheibe und Jalousien verbracht, sodass die Scheibe der Tür und des Fensters dann mit der Jalousie zusammen geklebt waren.
Das soziale Zentrum F54 war im Juni 2017 unter riesigem Polizeiaufgebot geräumt worden. Die Ladenfläche wird nun von einer fancy Schmuckgalerie genutzt. Die Verdrängng von Projekten wie der Freidel54, die einen Raum bieten für soziales Zusammenkommen ohne Konsumzwang und für politische Organisierung und anstelle dessen das Enstehen von teuren Geschäften, unbezahlbarem Wohnraum und Büroflächen nimmt in der gesamten Innenstadt immer mehr zu.
Das lassen wir uns nicht einfach so gefallen! Wir brauchen Projekte, bezahlbaren Wohnraum und Freiräume vom kapitalistischen Alltag! Der Ort an dem mal die Friedel54 war soll nicht einfach diesem hochpreisigen Laden überlassen werden, der auch wusste, was dieser Ort für eine Geschichte hat, als er einzog!
Friedelstarße 54 unvermietbar machen! Solidarität mit akut bedrohten Projekten wie Syndikat und Meuterei! Wenn Räumung dann unvermietbar! grüße auch an unsere Freund*innen von der Kaderschmiede!
Quelle: Indymedia (Tor)