Berlin, 14. August 2015
Die rebellische Rigaerstraße grüsst Nørrebro.
Auch bei uns kam die Information von dem Bullenterror in euerem Hausprojekt Bumzen und in den anderen 3 Wohnungen an. Grund des Einsatzes war eine „reclaim the streets“ Aktion, wo Steine und Mollis auf die Bullen geflogen sind und eine Bank Sachschaden erlitten hat. Uns hat das sehr gefallen, dass ihr euch die Straßen Kopenhagens auf diese Art genommen habt!
Da die Schweine mehrere Leute in Kopenhagen genötigt haben ihre DNA abzugeben, haben wir unseren Laboren auch einen Auftrag erteilt.Aus Solidarität haben am Freitag Abend, dem 14.8., wieder 2 Bullenkarren beim Rigaer Roulette verloren. Wir haben die Bullen mit Steinen und Stinkbomben angegriffen, aus der Presse haben wir erfahren, das sie die Stinkbrühe noch in ihr Labor geschleppt haben. Wir sind sehr gespannt auf das Ergebnis der Bullen, falls sie es denn veröffentlichen. Weiter wurde geschrieben, dass um die 20 Steine auf das eine Fahrzeug geflogen sind, seid euch sicher, solange unsere Freunde von eueren Kollegen genervt werden oder ihr in unserem Kiez rumschleicht, bleibt es für euch gefährlich!
Rigaer Roulette geht in die nächste Runde!
Bumzen bleibt
Solidarität mit allen anti-authoritären Kämpfen
Quelle: Linksunten
Presse:
Tagesspiegel: Polizisten mit Steinen und stinkender Flüssigkeit angegriffen
Polizei:
Mit Steinen und stinkender Flüssigkeit angegriffen
Polizeimeldung vom 15.08.2015
Friedrichshain – Kreuzberg
Nr.1920
In Friedrichshain warfen Unbekannte in der vergangenen Nacht mit Steinen und Beuteln mit stinkender Flüssigkeit auf zwei Polizeifahrzeuge. Gegen 22.50 Uhr warfen mehrere Personen, vermutlich von einem Hausdach in der Liebigstraße, etliche mit einer stinkenden Flüssigkeit gefüllte Plastikbeutel auf einen Gruppenwagen der Polizei, der im Rahmen seiner Streifenfahrt dort eingesetzt war. Als die Beamten daraufhin wendeten, um nach möglichen Tatverdächtigen Ausschau zu halten, wurden auch Steine auf das Dach des Wagens geworfen.
Nur eine Stunde später attackierten ebenfalls bisher Unbekannte einen einzelnen Angestellten der Polizei, der im Rahmen einer Objektschutzstreife mit einem Polizeifahrzeug in der Rigaer Straße wenden wollte. Der Fahrer berichtete, dass rund 20 Steine aus verschiedenen Richtungen geworfen wurden. Fünf Steine trafen das Fahrzeug unter anderem in der Frontscheibe. Ein Stein flog durch das geöffnete Fenster der Fahrerseite und verfehlte den Mann nur knapp. Er blieb körperlich unverletzt.
Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.