In der Sylvesternacht wurde das Amtsgericht in Hamburg-Harburg mit Steinen und Bitumfarbe angegriffen. Außerdem wurde mit Sprühfarbe ein Anarchiezeichen an der Fassade hinterlassen.
Mit diesem Angriff senden wir Grüße an die fünf Angeklagten im G20-Verfahren bezüglich der Angriffe in der Elbchaussee. Auch grüßen wir die Leute, die Feuer im Amtsgericht Berlin-Wedding legten und damit einen offensiven Impuls in die Prozessbegleitung gegeben haben. In ihren Worten und Taten haben wir unsere eigenen Gedanken wiedererkannt. Wir hoffen, dass der Prozess mit weiteren dezentralen Aktionen begleitet wird und wünschen den Angeklagten in diesem Sinne die nötige Kraft angesichts der andauernden Repression.
Freiheit für alle Gefangenen!
Kampf der Justiz!
Lang lebe die Anarchie!
Quelle: Indymedia (Tor)
Unbekannte haben die Fassade beschädigt und Scheiben zerschmissen. Die Polizei sucht nach Zeugen. Bekennerschreiben aufgetaucht.
Unbekannte haben einen Farbanschlag auf das Amtsgericht Harburg verübt. Sie bewarfen die Fassade des Gebäudes an der Buxtehuder Straße rund um das Eingangsportal mit Bitumenfarbe und beschädigten die Scheiben im Erdgeschoss mit Steinwürfen. Außerdem besprühten sie die Fassade mit einem „Anarcho-A”. Die Täter stammen nach ersten Erkenntnissen aus der autonomen Szene.
Ein Bekennerschreiben, das im Internet veröffentlich wurde, erhärtet diesen Verdacht. In dem Schreiben verweisen die Verfasser auch auf die Prozesse gegen G20-Randalierer. Wörtlich heißt es darin: “Mit diesem Angriff senden wir Grüße an die fünf Angeklagten im G20-Verfahren bezüglich der Angriffe in der Elbchaussee. Auch grüßen wir die Leute, die Feuer im Amtsgericht Berlin-Wedding legten und damit einen offensiven Impuls in die Prozessbegleitung gegeben haben.”
Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes ermittelt. Da bislang noch keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter vorliegen, bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe.
Quelle: Hamburger Abendblatt