Die Geschäftspolitik des LIDL Konzerns in den asiatischen Produktionsstandorten für Textilien kann mit moderner Sklaverei zutreffend beschrieben werden. Die Arbeitskraft der ArbeiterInnen ist wenig Wert, ihr Leben sogar nichts.
In Bezug auf KIK ist dazu schon einiges geschrieben worden, geändert hat sich wenig. Es spielt keine Rolle, ob die Löhne geringfügig steigen und etwas weniger Textilfabriken in Bangladesch zu brennenden Todesfallen werden. Die Mentalität der westlichen Herrenmenschen ist es, was sie zu unseren Feinden macht. Sie sind für Arbeitsbedingungen verantwortlich, wie sie in der Kolonialzeit entwickelt wurden und die heute lediglich einigen lokalen Eliten eine Teilhabe an der Ausbeutung der proletarischen Klasse und des Lumpenproletariats ermöglichen. LIDL, KIK und andere Firmen sind dafür bekannt, ArbeiterInnen bis zur völligen Erschöpfung schuften zu lassen und Proteste mit bezahlten Schlägern zu unterdrücken.
Die Armutszonen dieser Welt sind von permanenten Aufständen durchzogen, die wir meistens erst registrieren, wenn die von dort Flüchtenden an den Grenzen der EU massakriert werden oder in Lagern interniert sind. Ihre Interessen decken sich mit unseren, wenn wir der kapitalistischen Bestie in den Rücken fallen und die Logistik sabotieren.
So haben wir uns also erlaubt in der Nacht zum 28. August einen Transporter von LIDL in Altona zu verbrennen. Es kommt nicht auf diesen einen Wagen an, sondern auf die inzwischen jede Nacht irgendwo in Europa brennenden Fahrzeuge von Konzernen, die für das Funktionieren des Systems sorgen.
Damit grüßen wir die Gefangenen des G20 und alle anderen reuelosen Gefangenen weltweit!
Und nicht vergessen – 28./29. September, Erdogan Besuch zum Desaster machen!Gewerkschaft für Sachbeschädigung und Wertzerstörung
Quelle: Indymedia (Tor)