In der vergangenen Nacht haben sich AntimilitaristInnen auf den Weg zum Karrierecenter der Bundeswehr gemacht, um dieses zu markieren.
In der vergangenen Nacht haben sich AntimilitaristInnen auf den Weg zum Karrierecenter der Bundeswehr gemacht, um dieses zu markieren. Mit Sprühdosen wurde der Eingangsbereich mit der Aufschrift „Krieg beginnt hier“ gekennzeichnet. Deutschland ist ein aktiver Kriegsakteur in der ganzen Welt. Die Kriege, die geführt werden, werden hier vorbereitet, koordiniert und optimiert. Die Bundeswehr ist ein Akteur der deutschen Kriegslogik, die sich aus dem herrschenden kapitalistischen System ergibt. Mit Werbeauftritten auf Messen, Schul- und Universitätsbesuchen oder auch medialen Werbekampagnen versucht die Bundeswehr Nachwuchs zu generieren und sich gesellschaftliche Legitimation zu verschaffen.
Schon morgen beginnt hier in Stuttgart die internationale Militär- und Waffentechnikmesse ITEC.Gegen diese Messe organisiert sich schon seit einem halben Jahr Widerstand. Ein breites Bündnis organisiert unterschiedliche Aktionen, um deutlich zu machen: Es liegt in unserer Verantwortung, der deutschen Kriegstreiberei etwas entgegenzusetzen.
Wir sehen auch die Markierung des Bundeswehr Karrierecenters als Teil der Proteste gegen die bevorstehende ITEC-Militärmesse. Mit den dort präsentierten Hightech- und Simulationsgeräten soll auch die Bundeswehr dazu befähigt werden, ihre zahlreichen Kriegseinsätze noch weiter zu optimieren:
SoldatInnen sollen so Kriegseinsätze mithilfe von technischen Geräten trainieren, ohne in Einsatzgebiete fahren zu müssen.
Kriegstaktiken sollen weiter ausgefeilt und die Ausrüstung der Bundeswehr stets verbessert werden.
Beteiligt auch ihr euch an den Protesten gegen die ITEC!
Nur gemeinsam können wir klar machen: Krieg beginnt hier – Widerstand auch.
Quelle: Indymedia (Tor)