München, 30. April 2018
Folgende Nachricht wird von der Münchner Polizei und Presse totgeschwiegen bzw. gesperrt: In der Nacht vom 29.4. auf den 30.4.18 wurde in München-Allach eine Elektrolok auf dem Gelände von Krauss-Maffei Wegmann in Brand gesetzt, welche zum Abtransport von Panzern abgestellt war. Zudem wurde Feuer in einem Kabelschacht gelegt, der für die Signalanlagen des Güterverkehrs nach Allach verantwortlich ist. Das auf dem Firmengelände von Krauss-Maffei Wegmann produzierte Kriegsgerät kommt u.a. in den kurdischen Gebieten Syriens zum Einsatz und dient der türkischen Armee für ihre Massaker.
Die Infrastrukltur des Krieges sabotieren!
Quelle: Indymedia (Tor)
Brände einer E-Lok und eines Kabelschachts auf den Bahngleisen nahe Nymphenburg vermeldet die linke Medienplattform Indymedia als Sabotage-Aktion gegen Rüstungsexporte – die Polizei hängt die Angelegenheit jedoch deutlich tiefer: Am 30. April wurden an einer Lokomotive, die auf dem Gelände von Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) in Allach abgestellt war, ein Brand festgestellt. Auch in einem Kabelschacht an DB-Gleisen in der Nähe hatte es gebrannt, das wurde durch Signalstörungen bemerkt.
Indymedia behauptet, die Lokomotive sei für den Transport von Panzern vorgesehen gewesen. Der Kabelschacht liegt an der Verbindungsstrecke zum KMW-Werk. Ob zwischen den beiden Brandfällen ein zeitlicher Zusammenhang besteht, versucht die Polizei derzeit zu ermitteln. Bei dem Kabelbrand hält sie eine Brandstiftung für “nicht ausgeschlossen”. Bei der E-Lok werde noch untersucht, ob das Feuer durch Außeneinwirkung oder etwa durch einen technischen Defekt entstanden ist. Der Schaden hält sich in Grenzen: “Eine Lokomotive ist hauptsächlich aus Metall, da brennt nicht viel”, sagt ein Polizeisprecher. Die Lok sei außer Betrieb, sie stehe seit Monaten bei Krauss-Maffei, wo sie repariert werden sollte. Für den Transport von schweren Gütern wie etwa Panzern sei sie laut Polizei mangels Leistung aber nicht geeignet.
Quelle: SZ