[Sachsen] Fight AFD: Es liegt an uns
Bei der Bundestagswahl 2017 war die AFD drittstärkste Partei mit 12,6% und konnte in den Bundestag einziehen. In Sachsen war sie die stärkste Kraft. Seit ihrer Gründung 2013 konnte diese rechte Partei Erfolge in den verschiedenen Bundesländern erzielen, die sich nun in der Bundestagswahl deutlich abgezeichnet haben. Mit der Wahl der AFD hält wieder Menschenverachtung, offener Rassismus und Nationalismus Einzug in den Bundestag.Die Wahl zeigt jedoch nur sehr deutlich, dass die hiesige Gesellschaft wieder oder immer noch eine Gesellschaft ist, die an ihrer Vergangenheit festhält und immer noch für Diskriminierung jedweder Art steht. Im Sommer 2019 steht in Sachsen die nächste Landtagswahl an. Mit höchster Wahrscheinlichkeit wird die AFD die stärkste Kraft sein.
In den letzten Wochen näherte sie sich immer weiter an PEGIDA an und möchte mit dieser nationalistischen Gruppierung noch weitere Wähler*innen erreichen. Schon jetzt herrscht in Sachsen ein Klima der Ausgrenzung. Es vergeht nahezu kein einziger Tag ohne verbale und physische Angriffe auf Menschen oder Einrichtungen, die nicht in ihr rassistisches und sexistisches Weltbild passen. Es liegt an uns zu verhindern, dass die AFD stärkste Kraft wird.
Es gibt viele Möglichkeiten die Monate bis zur Landtagswahl aktiv zu nutzen. Neben Demonstrationen, Flyern, Gesprächen und weiteren, muss auch ein militanter Kampf gegen diese Partei und ihre Unterstützer*innen geführt werden. Nur so können wir ihnen das Leben so unangenehm wie möglich machen.
In der Nacht vom Freitag den 13. April haben wir in Dresden einen kleinen Anfang für eine sachsenweite militante Kampagne gemacht. Nachdem Karin Wilke(0351 8022780; 01723507742) mit ihrem Mann Stefan Strauss und einigen Freund*innen ihren 65. Geburtstag bis spät in die Nacht gefeiert haben, haben wir ihr als Geschenk das Haus (Klarastraße 4) mit Farbe angegriffen.
Karin Wilke und ihr Mann Stefan Strauss sind keine Unbekannten in der AFD. Wilke war Gründungsmitglied des Bundesverbandes, des sächsischen Landesverbandes und des Kreisverbandes Dresden der „Alternative für Deutschland”. Seit 2015 sitzt sie für die AFD im Landtag. Anfang 2018 brachte Wilke die Forderung ein, dass „Kinder ohne Bleibeperspektive getrennt von anderen Kindern unterrichtet werden sollen” und der Unterricht auf „dem Niveau des Heimatlandes” stattfinden sollen. Außerdem war sie im Rahmen des 13. Februar 2018 auf dem Heidefriedhof Dresden und hat deutschen Täter*innen gedacht.
Der AFD auf allen Ebenen den Kampf ansagen!
Quelle: Email