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Brandanschlag auf Autohändler

By chronik on March 12, 2018

Gütersloh, 12. März 2018

In den frühen Morgenstunden des 12.03. haben wir uns an einen Autohändler in Gütersloh Spexard herangeschlichen.Wir legten Brandsätze unter die Fahrzeuge an der Seite des Firmengebäudes und entfernten unerkannt in das Dunkel der Nacht.Drei Fahrzeuge brannten vollständig aus,weitere wurden durch die Brandeinwirkung schwer beschädigt.Mit Bedauern mussten wir feststellen,dass das von uns gelegte Feuer nicht aureichte,um auch die Lagerhalle des Unternehmens noch mitzunehmen. Dennoch freuen wir uns zu lesen, einen Sachschaden von ca. 75.000 Euro verursacht zu haben.

Wir schliessen uns mit unserer Aktion dem Aufruf der Autonomen Gruppen sowie der militanten Kampagne “Fight4Afrin” (https://fight4afrin.noblogs.org/) an und grüßen alle GefährtInnen und FreundInnen, die die vergangenen Nächte genutzt haben um, ihrer Wut und ihrem Hass gegen die Massaker des faschistischen türkischen Staates und seiner Komplizen, einen unversöhnlichen Ausdruck zu verleihen.
Wir haben den “Autopark Gütersloh” in der Wilhelmstrasse 8 zum Ziel genommen, da dieser uns in jüngster Zeit als großzügiger Sponsor von Propagandaveranstaltungen des AKP-Regimes aufgefallen ist. Zuletzt finanzierte der “Autopark Gütersloh” das sog. “Atatürk Turnier” am 14.01.18 ausgerichtet vom Türkischen Generalkonsulat in Münster.

Der faschistische türkische Staat führt seit dem 20.Januar gemeinsam mit islamistischen Milizen einen brutalen und rücksichtslosen Feldzug gegen den selbstverwalteten Kanton Afrin im Nordwesten Syriens. Über 50 Tage schon wurde unter großen Opfern ein historischer Widerstand geleistet. In den vergangenen Tagen aber ist es den Besatzern gelungen nahe an das Stadtzentrum Afrins heranzurücken und sie stehen kurz davor den Belagerungsring zu schliessen. Es droht ein Massaker an der Zivilbevölkerung. Beim Krieg des türkischen Staates kommen vor allem Waffen deutscher Produktion zum Einsatz. Die türkische Armee und ihre islamistischen Verbündeten bekämpfen die Kräfte der Frauen- und Volksverteidigungseinheiten mit deutschen Leopard Panzern, G3 Gewehren und deutscher Aufklärungstechnik. Dieser Krieg wird maßgeblich von Deutschland aus vorbereitet, finanziert und sowohl politisch als auch logistisch unterstützt. Als RevolutionärInnen im Herzen der Bestie, in den imperialistischen Metropolen betrachten wir es als unsere Pflicht, das fortschrittliche Projekt Rojava gegen jeden Angriff zu verteidigigen.
In den vergangenen 6 Jahren ist die Revolution in Rojava und der sich dort realisierende Aufbau einer geschlechterbefreiten, ökologischen und basisdemokratischen Gesellschaft, zum eindrucksvollen Beispiel und zur Hoffnung von uns allen geworden.
Rojava hat bewiesen,dass eine andere Welt möglich ist und auch,dass diese nur kämpfend zu erreichen ist. Wir werden nicht tatenlos zu sehen wie dieses revolutionäre Projekt vor unser aller Augen erdrosselt wird.

Wir werden unsere Hoffnung verteidigen und nicht zulassen,dass Afrin fällt. Deshalb rufen wir erneut alle dazu auf, auch heute Nacht wieder zahlreich und kreativ zum Angriff zu kommen und den Feinden der Freiheit keine Ruhe zu lassen. Alle UnterstützerInnen und Finanziers des AKP-MHP Regimes in der Türkei und ihrer Propagandaveranstaltungen in der BRD, sowie die deutsche Rüstungsindustrie, Sponsoren und Profiteure des Krieges wie die Deutsche Bank, Allianz, AXA, HSBC uvm. als auch Vertretungen türkischer Konzerne in der BRD und Insitutionen des deutschen Staates sind legitime Ziele, zahlreich vorhanden und jederzeit angreifbar. Wer meint einen Krieg gegen unsere FreundInnen führen zu können ohen dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, wird noch sein blaues Wunder erleben.

In diesem Sinne auch schon einmal schöne Grüße an die neue Bundesregierung und die Bullen dieses Staates. Macht ruhig so weiter. Wir vergessen nicht das Blut an eure Händen klebt. Auch für euch kommt einmal der Tag der Abrechnung.

Aktionszelle Haukur Hilmarsson
12.03.18

Quelle: Indymedia

 

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