Hamburg, 10. März 2018
Bei einer unangemeldeten Demonstration gegen die Angriffe in Syrien ist es in Hamburg zu Zwischenfällen gekommen. Gut 400 Menschen zogen am Samstagabend von St. Georg zunächst zum russischen und dann zum türkischen Generalkonsulat, wie ein Polizeisprecher am Sonntag berichtete. Dort warfen Teilnehmer demnach Steine gegen die Fassade, die kleinere Schäden verursachten. Als Teilnehmer versuchten, die Absperrungen zum Konsulat zu überwinden, setzten die Beamten Pfefferspray und Polizeihunde ein, wie die Polizei mitteilte.
Nach dem Ende der Demonstration am Hauptbahnhof seien einige Demonstranten in ein Gleisbett gestiegen und hätten von dort Steine auf Polizisten geworfen. Mehrere Bahnlinien seien für rund 30 Minuten gesperrt worden. Bei der Festnahme eines Demonstranten sei ein Beamter durch Schläge im Gesicht verletzt worden.
Quelle: SHZ