Leipzig, 20.+28.+30. November 2017
Hier gibt es keinen Frieden – Glasbruch, Farbe, Glasbruch – Der Präsident der Schweine aus Leipzig, Oberschwein Merbitz, ließ bezüglich der gegen die IMK angemeldeten Demo verlauten, der Protest gegen die IMK dürde nicht diskreditiert werden. Denn nicht alle Demonstrant_innen seien auf Krawall aus und wenn alles friedlich zuginge, sei das Demonstrieren erlaubt.
Auf diese Aussage gehört einzig ein großer Haufen gekackt. Es geht nie alles friedlich zu, solange nicht dem Staat und seinen Handlanger_innen das Handwerk gelegt ist. Nur mit Repression werden alle unten gehalten, die die Schnautze voll haben von den Regierenden und ihren Schergen. Das auch dieser Ansatz zu Scheitern verurteilt ist,ist auch an diesen Taten zu sehen:
Am 20.11. erschracken die Leute, denn obwohl es Nacht war, gab es Krach auf der Karl-Heine-Straße. Wer nachschaute, konnte entdecken, dass jemand unerlaubter Weise viele Löcher in die Scheiben des Quartiersmanagementbüros geschlagen hatte, wie es schon früher einmal getan wurde.
Und wieso das Ganze, mag sich jemand gefragt haben, hier die passende Antwort dazu:
Das Quartiersmanagement treibt zusammen mit der Stadtpolitik und unter Beteiligung der Universität Leipzig das Projekt für einen Smarten Westen voran. Damit zeigt das Quartiersmanagement wieder einmal auf welcher Seite es steht: Auf der Seite der Verdrängung und der Gentrifzierung und eben nun auch auf der Seite der smarten Überwachung.—–
Die Deutsche Post kam zu unrühmlicher Bekanntheit. Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland setzen sie in ihren Filialen Software zur Gesichtserkennung ein. Damit zeigt sie sich als Speerspitze in der totalen Überwachung der Menschen. Das ist scheiße. Um das der Post deutlich zu machen, haben Schurk_innen nachts, es war der 30.11.2017, ordentlich Farbe auf die Fassade der Postfiliale auf der Nonnenstraße geworfen und getroffen.
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Die CDU ist bekannterweise bei jeder Schweinerei dabei, wenn es darum geht im Interesse von Staat und Kapital die Menschen fertigzumachen. Nicht zuletzt und nicht als Einziges war das zu sehen an der von der Bundesregierung erlassenen Gesetzesänderungen, welche mit der Verschärfung des Widerstandsparagraphens die Bullen zu besonderen Personen erklärt – sie anzuschupsen kann einen nun drei Monate ins Gefängnis bringen. Daneben hat die Bundesregierung ebenfalls eine gesetzliche Möglichkeit geschaffen, mit welcher die Staatsanwaltschaft den Bullen erlauben kann, alle Menschen zu einer Zeugenaussage zu zwingen. Auch dazu zählt das vom Bundesinnenminister DeMaiziere erlassene Linksunten-Verbot.
Dieser Vorstoß im Interesse der Repressionsbehörden galt es zu kommentieren – Die Scheibe des CDU-Büros von Ronald Pohle wurde daher am 28.11.2017 mit einer Axt eingeschlagen, während Pohle noch im Hinterzimmer des Büros herumsprang.———-
Unterstützt die Aktionen gegen die IMK in Leipzig! Wir lassen uns nicht spalten in gute und böse Demonstrant_innen. Den Herrschenden gegenüber sind wir alle böse! Keinen falschen Frieden!
Quelle: Indymedia