Am Abend des Samstags, den 18. November wurde die Staatsanwaltschaft Hamburg im Schutze brennender Reifenbarrikaden mit Farbe und Steinen angegriffen – als Akt kämpferischer Solidarität mit jenen, die im Kontext der Revolte gegen den G20-Gipfel von Repression betroffen sind. Freiheit für alle Gefangenen!
Quelle: Indymedia
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Einsatz für Polizei und Feuerwehr am Samstagabend am Gorch-Fock-Wall in Hamburg: 10 bis 15 Unbekannte haben gegen 19.30 Uhr einen Anschlag auf die Generalstaatsanwaltschaft verübt. Die Vermummten liefen auf das Gebäude zu und warfen mit Steinen, Farbbeuteln und mit Farbe gefüllten Flaschen.
Einige Fenster gingen dabei zu Bruch. Außerdem zündeten die Unbekannten auf der Straße vor der Staatsanwaltschaft Autoreifen an. Die Feuerwehr konnte den Brand aber schnell löschen, verletzt wurde niemand.
Kurz nach der Tat nahmen Polizeibeamte zwei Personen im Bahnhof Messehallen fest, sie kamen nach Aufnahme der Personalien aber wieder auf freien Fuß. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, handelte es sich um eine Frau und einen Mann im Alter von 26 und 30 Jahren.
Ob die Tat in einem Zusammenhang mit den Prozessen gegen gewalttätige G20-Demonstranten steht, ist noch unklar. Während des G20-Gipfels in Hamburg war es Anfang Juli zu Ausschreitungen, Angriffen auf die Polizei und zur Plünderung von Geschäften gekommen.
Quelle: NDR