Wuppertal/Haan, 2. und 6. November 2017
Vom 1.11. auf den 2.11. und vom 5.11. auf den 6.11. fanden zwei nächtliche Kunst-Happenings in Wuppertal und Haan statt. Orte der handfesten Aktionskunst waren die AfD Büros in Wuppertal und Haan, als Motto wurde Alternativlos gewählt.
Die Künstler_innen lösten Rollläden, sorgten für das sehr anmutige Zerspringen von Schaufensterscheiben und dekorierten den Innenraum des Wuppertaler AfD Büros mit etwas Farbe. In Haan wurde der Zustand der Schaufensterscheibe des dortigen Büros ebenfalls kunstvoll verändert und das Büro eingefärbt.
Diese Aktionskunst ist selbstverständlich politisch!Es ist es alternativlos, auch nach der Bundestagswahl, weiter auch mit direkten Aktionen gegen die AfD vorzugehen. Gerade weil die AfD mit 12,6 Prozent fett in den Bundestag eingezogen ist und dadurch vermeintlich noch fester im Sattel sitzt. Es ist offensichtlich, dass die AfD mindestens ein mittelfristiges Problem für emanzipatorisch gesinnte Menschen ist. Deshalb müssen wir sie mit Aktionen gegen ihre Infrastruktur stören, wo wir können! Erst recht, da sie jetzt über noch mehr Kleingeld verfügt.
Gegen Rassismus,Sexismus und Sozialchauvinismus, ob von der AfD oder dem Rest der Parteienlandschaft ist Widerstand alternativlos. Die „Verhandlungen“ der zukünftigen Regierungskoalition und das Verhalten der zukünftig größten Oppositionspartei SPD machen schon klar, wo die Reise hingeht. Der Rechtsruck läuft nach der Wahl noch ungebremster weiter als davor, das erfordert Aktionen auf verschiedensten Ebenen und mit unterschiedlichsten Mitteln.
Denn es sind es SPD/CDU/SU/GRÜNE/FDP und in Teilen auch die Linkspartei, die mit ihrer als alternativlos propagierten Politik die Verschärfung von Ausbeutung, die Zunahme von Kinder- und Altersarmut zu verantworten haben und dafür gesorgt haben, dass immer mehr Menschen alternativlos dastehen. Die Alternative zwischen Schikane auf dem Jobcenter und einem miesen minimal bezahlten Job wählen zu können, ist nämlich keine!
Auch deshalb war die AfD in der Lage einen großen Teil des menschenfeindlichen Potenzials in der deutschen Gesellschaft zu mobilisieren.
Wir freuen uns sehr, dass es auch nach der Wahl diverse Attacken gegen AfD-Funktionär*innen gab und reihen uns mit unserer Kunstperformance freudig ein! Auf dass wir die „Alternative“ los werden!
Heiße Grüße gehen an die Gefangen der G20 Riots von Hamburg! Ihr seit nicht allein, wir machen weiter!
Die Partei der Alternativlosen und das Künstler_innen Kollektiv TINA
Quelle: Email