Dankend nehmen wir die Beschimpfungen auf allen Kanälen und von allen Seiten hin, sie bestärken uns darin, dass in Hamburg in der geeigneten Weise agiert wurde. Ja, wir sind Chaot*innen und wollen nicht nur eure Nächte in Brand stecken sondern auch euren Alltag. Euer zufriedenes Rülpsen am Frühstückstisch bei den Meldungen über die tägliche kapitalistische Barbarei, widert uns an.
Danke für die Distanzierungen, so haben sich wieder einige Verräter enttarnt, zum Beispiel den Lampenputzer Andreas Beuth.
Unsere Feinde wiederholen die gleichen Selbstreinigungsrituale wie am 1. Mai 87 in Kreuzberg, wie bei den Aufständen in den Banlieues 2005, wie in London 2011. Wir hingegen haben weitere Affinitäten entdeckt, auch zu den Menschen die den Aufrufen nach Hamburg gefolgt sind. Einige von denen sind nicht nach Hause gekommen und warten jetzt auf die Schauprozesse der Hamburger Justiz. Diese Gefangenen sollen wissen – wir distanzieren uns von Nichts.Dafür wurde in der Nacht zu Mittwoch dem 26.7. ein LKW der Firma STRABAG in Berlin Lichtenberg in Brand gesetzt, ein Konzern der nicht nur in Friedrichshain die CG Gruppe beim Umbau der Städte in Quartiere für Eliten und zukünftige Elendsviertel unterstützt.
Dies ist für uns ein geringes Zeichen der Solidarität, die wir allen Kämpfer*innen, die im Zuge der G-20-Proteste inhaftiert und verfolgt wurden und werden, senden. Wir können angreifen wann und wo wir wollen, immer und überall.
Anarchist*innen
Quelle: Linksunten