+++ “AfD“-Autos beschädigt +++ erheblicher Sachschaden +++ entglast +++ tiefergelegt +++ Graffiti „No AfD“ +++ Keine „Einheitsfeier“ der „AfD“ in Stuttgart +++ AfD angreifen +++
In der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober haben wir das Auto des „AfD“-Stadtrats Eberhart Brett vor dessen Kanzlei und Wohnung in der Reinsburgstraße 159 in Stuttgart-West komplett entglast und tiefer gelegt. Kennzeichen S-AB-6503.
Brett sitzt im Gemeinderat und ist aktiver Teil des Kopfes der „AfD“ und verkörpert in dieser Funktion die rechte und menschenfeindliche Politik der Partei. Zudem trat er bei der Landtagswahl im Frühjahr dieses Jahres als einer der vier Kandidaten für den Raum Stuttgart an.Ebenso statteten wir dem Auto des ehemaligen Landtagskandidaten des Wahlkreis 1 in Stuttgart Alexander Beresowski, wohnhaft in der Schützenstraße 17 im Stuttgarter Osten, einen Besuch ab. Kennzeichen S-KP-1987. Mit „No AfD“ Graffitti auf der Motorhaube, einer löchrigen Windschutzscheibe und 4 platten Reifen, haben wir die Bewegungsfreiheit des Rassisten zumindest in nächster Zeit sicherlich eingeschränkt.
Die sogenannte „Alternative für Deutschland“ steht mit ihrem Programm für Rassismus, Abschiebung von Geflüchteten, Abschottung, Menschenfeindlichkeit, Sozialchauvinismus, ein zutiefst rückschrittliches Frauenbild und soziale Ungerechtigkeit.
Am Montag, den 3. Oktober will die „AfD“ wieder eine Veranstaltung im Cannstatter Kursaal abhalten. Anlass ist diesmal der „Tag der deutschen Einheit“.
Die „Deutsche Einheit“ ist kein Grund zu feiern.
Nach 1989 stieg nicht nur die Zahl der Arbeitslosen deutlich an, da viele Werktätige der ehemaligen DDR nun plötzlich auf der Straße standen, auch ging damit ein enormes Erstarken der rechten Bewegungen und der Naziszene in Deutschland einher. Die gesellschaftliche Hetz-Stimmung fand ihre abscheulichen Höhepunkte bei den Pogromen in Solingen, Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen.
Seit etwa zwei Jahren sind Angriffe auf MigrantInnen und Geflüchtete und deren Unterkünfte wieder an der Tagesordnung.
Die pogromartigen Zustände in Freital im vergangenen Jahr und in Clausnitz und Bautzen vor Kurzem zeugen davon, wie zugespitzt die rassistische Stimmung auch heute ist.
Die „AfD“ ist parlamentarischer Akteur des Rechtsrucks und mitverantwortlich dafür, dass Rassismus und rechtes Gedankengut gesellschaftlichen Einzug erhalten.
Es gilt, die „AfD“ als das zu benennen und zu behandeln, was sie ist: eine rechte Partei, die Hand in Hand mit Rechtspopulisten, Rassisten und offenen Faschisten agiert.
Die „AfD“ und ihre Akteure immer und überall angreifen – mit allen Mitteln, auf allen Ebenen!
Quelle: Linksunten