Frankfurt am Main, 10. Juli 2016
Gestern nacht haben wir in solidarität mit unseren kämpfenden gefährt*innen in berlin 2 fahrzeuge in frankfurt mit feuer angegriffen.
Als erstes hat es ein fahrzeug der firma siemens getroffen. Nicht aus zufall, verdient siemens doch viel geld mit der herrstellung und dem verkauf von überwachungssystemen. Die technologische absicherung der bestehenden verhältnisse wird aktiv unterstützt. Aber nicht nur in unseren breiten, so liefert siemens auch fortschrittliche Überwachungstechnik in diverse staaten in denen die überwachte Opossition mit weit mehr als gefängnis bedroht ist. Übrigens oft genug an sogenannten „demokratischen“ maßstäben nach völlig legitime proteste. Den dort kämpfenden drohen folter und tod.
(mainstreampresse: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/siemens-hat-ueberwachungstechnik-nach-syrien-geliefert-a-826695.html)Des weiteren hat es ein streifenfahrzeug der stadtpolizei frankfurt getroffen. Warum wir die polizei angreifen ist selbsterklärend. Rassistische kontrollen, sexistische übergriffe, verletzte demonstrant*innen, letztlich das aufrecht erhalten der kapitalistischen ordnung. Aktuellster anlass die räumung der kaderschmiede und die übergriffe auf die R 94.
Doch auf eines möchten wir hinweisen, die frankfurter stadtpolizei ist gleichermaßen wie die normalen bullen mit waffen ausgestattet. Doch anders als die normalen schlägerbullen bekommen sie noch weniger geld. Leider befürchten wir das sich dies in zukunft leider nicht in einer art bummelstreik auswirkt, sondern eher dass diese stadtbullen noch leichtfertiger mit ihren knarren umgehen.
Der tag x geht weiter, bis die kaderschmiede zurück gegeben wurde, bis die bullen sich aus der rigaer zurück gezogen haben, bis m99 bleibt! Selbstverständlich wurden bei unseren aktionen -im gegensatz zu den angriffen der bullen, beispielsweise auf die rigaerdemo- keine menschen verletzt.
Wir wünschen den kämpfenden menschen in berlin viel kraft. Wir wünschen den kämpfenden gegen die rassistische polizeigewalt in den USA viel erfolg und durchhaltevermögen. Wir senden kämpferische Grüße an alle inhaftierten und verfolgten.
Bullenpresse:
Frankfurt-Bockenheim/Gallus: PKW-Brände. Am Sonntag, den 10. Juli 2016, gegen 02.20 Uhr, kam es zum Brand eines Pkw in der Werrastraße. Der graue Seat Leon war dort ordnungsgemäß geparkt. Bei dem Wagen wurde der rechte vordere Bereich stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach ersten Erkenntnissen ist von Brandstiftung auszugehen.
Nur etwa fünf Minuten später brannte ein VW Caddy. Bei dem Wagen handelt es sich um ein Streifenfahrzeug der Stadtpolizei. Er stand in der Hufnagelstraße, auf dem umzäunten Gelände einer Reparaturwerkstatt. Der Caddy brannte vollständig aus, ein neben ihm stehender Opel Omega wurde durch die Hitze ebenfalls beschädigt. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an.
Der Gesamtsachschaden beziffert sich auf mehrere zehntausend EUR, Personen wurden nicht verletzt.
Quelle: Linksunten