chronik
widerständische momente festgehalten (spiegelung von chronik.blackblogs.org)
Browse: Home / Steine gegen Streifenwagen

Steine gegen Streifenwagen

By chronik on June 24, 2016

streiBerlin, 24. Juni 2016

Bislang unbekannte Täter bewarfen in der vergangenen Nacht einen Streifenwagen der Berliner Polizei mit Steinen. Als die Beamten des Abschnitts 15 gegen 1.35 Uhr mit ihrem Einsatzwagen im Bereich der Gleimstraße unterwegs waren, wurden sie plötzlich bei der Ausfahrt aus dem Gleimtunnel mit einem Pflasterstein beworfen.

Ein Stein traf den Wagen an der Heckscheibe, die dadurch zersplitterte. Als daraufhin der Streifenwagen anhielt, flogen weitere Steine.

Die Polizisten entfernten sich aus dem Bereich und forderten Verstärkung an. „Sie konnten noch sehen, wie zwei Personen flüchteten“, teilte die Berliner Polizei mit. Eine Absuche nach ihnen verlief jedoch ohne Erfolg.

Am Freitagmorgen twitterte der Pressesprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin, dass es zuvor einen einen vorgetäuschten Notfall gegeben hätte um die alarmierten Kräfte aus dem Hinterhalt anzugreifen.

Wie Polizeisprecher Stefan Petersen auf Nachfrage von SEK-Einsatz.de sagte: „Wir sind dieser Berichterstattung am Vormittag intensiv nachgegangen und können das nicht bestätigen. Der eingesetzte Funkwagen habe sich zwar auf der Anfahrt zu einem Einsatz befunden, jedoch lag dieser nicht in der Gleimstraße, wo die Beamten feige angegriffen wurden.“

Verletzt wurden die Beamten zum Glück nicht. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Auch Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) äußerte sich am Vormittag zu dem Vorfall:

„Das ist eine feige und menschenverachtende Tat. Beamte, die einen solchen Stein an den Kopf bekommen, haben ohne Helm keine Chance. Die Täter legen es bewusst darauf an, dass Polizeibeamte schwerstens verletzt werden oder sogar ums Leben kommen. Für mich ist das versuchter Mord.

Abstoßend sind auch Versuche von Tätern, die mutmaßlich aus der militanten linken Szene stammen, die Berliner Bevölkerung zu terrorisieren. In der vergangenen Nacht wurden erneut mehrere Autos angezündet und Bezüge zur Rigaer Straße in Tatortnähe hinterlassen. Diese Taten verurteile ich scharf. Die Polizei wird auch in den kommenden Nächten mit starken Kräften im Stadtgebiet präsent sein. Trotz der Schwierigkeit, bei solchen dezentralen Aktionen zu beweissicheren Festnahmen zu kommen, wird die Polizei genau daran arbeiten. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir den Fahndungsdruck hochhalten. Das werden wir weiter tun.“

Linke Chaoten wüten in der Hauptstadt

Nachdem am Mittwoch die Polizei zu einem „Amtshilfeersuchen“ der Hausverwaltung und Eigentümer, einen von Linksautonomen bewohnten Haus in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain unterstützte, wurde am selben Tag noch im Internet zu Gewalt aufgerufen.

Bei der Begehung des Hauses durch Polizeibeamte wurden noch diverse Gegenstände sichergestellt

Im Gegenzug setzten die Linken-Chaoten den Aufruf im Internet um – siehe Pressemitteilung der Polizei Berlin von Donnerstag:

Landfriedensbruch, angezündete Autos und beschädigte Bankfilialen

Wegen Landfriedensbrüchen, mehreren Brandstiftungen an Autos und Sachbeschädigungen in Prenzlauer Berg, Moabit, Kreuzberg, Friedrichshain und Mitte führt die Polizei Berlin strafrechtliche Ermittlungen.

Im Bereich des Mariannenplatzes stellten Polizisten gegen 20.10 Uhr circa 200 Personen fest, die größtenteils vermummt waren. Einige davon hielten Holzstangen in den Händen. Als die Stangen drohend hochgenommen wurden und die Personen in Schlagdistanz zu den Beamten waren, setzten sie zur Abwehr Pfefferspray ein. Daraufhin löste sich die Gruppe in kleinere Teilgruppen auf.

Etwa zur selben Zeit wurde aus einer Gruppe von fünf unbekannt gebliebenen Personen ein Stein auf Polizeibeamte im Bereich des Mariannenplatzes geworfen. Ein Beamter wurde am Helm getroffen und leicht verletzt. Er setzte seinen Dienst fort.

Gegen 20.15 Uhr wurde ein Polizeiwagen aus einer vermummten Gruppe heraus an der Kreuzung Köpenicker Straße / Engeldamm mehrmals mit Steinen beworfen. Es entstand Sachschaden an dem Fahrzeug. Polizisten wurden dabei nicht verletzt. Die Täter entkamen.

Zu einem weiteren Wurf auf ein Polizeifahrzeug kam es um kurz vor 23 Uhr am Frankfurter Tor Ecke Warschauer Straße. Auch hier war es vermutlich ein Stein, der das Polizeiauto im hinteren Bereich traf. Beamte der 12. Einsatzhundertschaft nahmen einen Tatverdächtigen vorläufig fest. Der 30-Jährige kam zu einer erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle und wurde anschließend wieder entlassen.

Bei einer weiteren Festnahme wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs trat ein 23-Jähriger einem Polizeibeamten gegen den Kopf. Trotz eines Helmschutzes wurde der Beamte am Kopf verletzt; er musste seinen Dienst beenden. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 23-Jährige ebenfalls wieder entlassen.

Eine teilweise vermummte Gruppe von etwa 30 Personen brachte gegen Mitternacht zunächst zwei Mülltonnen auf die Fahrbahn der Schlesischen Straße und zündete diese an. Anschließend flogen Steine und Farbbeutel auf das Bürgeramt in derselben Straße und die Scheiben eines Wartehäuschens einer Bushaltestelle gingen zu Bruch. Die Unbekannten setzten ihren Weg in der Straße fort und beschädigten dabei insgesamt drei Autos, einen Mercedes, Mini sowie BMW, bei denen sie Scheiben mit Steinen einwarfen. Eine weitere Bushaltestelle und ein Leuchtreklameschild wurden ebenfalls beschädigt.

Kurz nach Mitternacht brannte dann ein BMW, der in der Glaßbrennerstraße geparkt war. Es entstand Totalschaden.
Auf einer Baustelle für Wohnungen in der Finnländischen Straße gingen gegen 1.25 Uhr zwei Baumaschinen und mehrere Holzpaletten in Flammen auf. In beiden Fällen löschte die alarmierte Feuerwehr. Menschen wurden nicht verletzt.

Etwa fünf Minuten später wurde ein Zeuge auf insgesamt drei vermummte Täter in der Beusselstraße aufmerksam, die mit Steinen und brennenden Gegenständen eine Bankfiliale beschädigten. Anschließend flüchteten die Personen in die Turmstraße und von dort in die Gotzkowskystraße, wo die Unbekannten noch eine Scheibe einer Bushaltestelle beschädigten. Außerdem stellten gerufene Polizeibeamte in derselben Straße einen Opel mit beschädigtem Außenspiegel, sowie einen umgeworfenen Motorroller in der Zwinglistraße fest. Ebenfalls in der Zwinglistraße wurde an einem Wohnhaus noch ein Schriftzug mit schwarzer Farbe angebracht.

Gegen 2 Uhr beschädigten unbekannte Täter eine weitere Bankfiliale am Halleschen Ufer. Dazu bewarfen sie die Scheiben mit Steinen und beschmierten die Filiale mit einem Schriftzug.

Zwischen 2.15 Uhr und 2.25 Uhr setzten Unbekannte insgesamt drei Autos in der Straße Dora-Benjamin-Park und Alexandrinenstraße in Brand. In der erstgenannten Straße brannten zwei BMW. In der zweiten Straße ging ein Opel im hinteren Bereich in Flammen auf. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Gegen 3 Uhr stellten Polizisten außerdem beschädigte Scheiben eines Geldinstitutes in der Heinrich-Heine-Straße fest. Hier hatten unbekannte Täter die Scheiben mit Steinen beworfen und erheblich beschädigt.

Außerdem bemerkte ein Zeuge heute Morgen gegen 7.45 Uhr beschädigte Scheiben eines Wahlkreisbüros einer Partei in der Kopenhagener Straße. Unbekannte hatten Steine und Teile einer Gehwegplatte dagegen geworfen. Zudem sprühten sie in schwarzer Farbe einen Schriftzug an den Eingangsbereich.

Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernommen.

Quelle: SEK Einsatz

Posted in Deutsch | Tagged Berlin

« Previous Next »

Suche

Tags

Aachen Berlin Bielefeld Bochum Bonn Bremen Chemnitz Dortmund Dresden Duisburg Erfurt Essen Flensburg Frankfurt am Main Freiburg Gießen Greifswald Göttingen Halle Hambacher Forst Hamburg Hannover Jena Karlsruhe Kassel Kiel Köln Leipzig Lübeck Lüneburg Magdeburg Mainz Mannheim Marburg München Münster Neumünster Nürnberg Potsdam Rostock Stuttgart Tübingen Weimar Wuppertal Würzburg

chronik.blackblogs.org

Archiv von Indymedia Linksunten
linksunten.indymedia.org
xrlvebokxn22g6x5gmq3cp7r...

Spiegel von de.indymedia.org
raxuatgmxdvnp4no.onion
mphvik4btkr2qknt.onion

RSS Barrikade.info (CH)

  • Sammelartikel zur nationalen Pälastinademo am 11.10. in Bern October 19, 2025
  • Abschlusserklärung des 5. Kongress der revolutionären Jugend: October 19, 2025
  • Matinee in Wollishofen October 19, 2025
  • Von #Marokko über #Madagaskar nach #Peru October 16, 2025
  • Zwei Jahre Palästinasolidarität and all I got were zehn verbrannte Proletarier*innen October 16, 2025
  • Die Sache mit der Geschichte October 15, 2025
  • Kritik? Unbedingt! October 15, 2025
  • Offene Anlaufstelle zur Repression am 11. Oktober 2025 in Bern October 15, 2025
  • Der 11.10 war ein strategischer Fail October 12, 2025

RSS Emrawi.org (AT)

  • Von #Marokko über #Madagaskar nach #Peru October 16, 2025
  • (A-Radio) Libertärer Podcast Septemberrückblick 2025 October 13, 2025
  • BOOK FAIR IN GRAZ October 13, 2025
  • Buchtipp: „Anarcho-Syndikalistinnen. Deutschsprachige Frauen im historischen Anarcho-Syndikalismus“. October 13, 2025
  • Signal: Für eine Zukunft mit Privatsphäre, nicht Massenüberwachung October 10, 2025
  • Grazer AirBnB-Haus scheinbesetzt October 9, 2025
  • Gegenseitige Hilfe, Gemeingüter und die revolutionäre Abschaffung des Kapitalismus October 9, 2025
  • Gedanken zum ersten Urteil im sog. Budapest-Komplex October 2, 2025
  • DEM LEBEN EINE BRESCHE – FÜR EINE MILITANTE NEUBESTIMMUNG In Solidarität mit Maja, Hanna und all den anderen Gefangenen und verfolgten Antifas! October 2, 2025

RSS Indymedia (DE)