Winterhude – So eine schlimme Vandalismus-Nacht gab es in Hamburg lange nicht mehr. 42 Autos wurden mit roten und weißen Farb-Symbolen und Zahlen beschmiert. Im Stadtpark ging ein Mercedes in Flammen auf!
Die Farbschmierer schlugen im Schutze der Dunkelheit zu. Am Morgen bekam die Polizei immer mehr aufgeregte Anrufe von Autofahrern aus der Sierichstraße, dem nahen Winterhuder Marktplatz, der Ohlsdorfer Straße, Himmelstraße und Bebel-allee.
Fahrzeuge der Marken Audi, Mercedes, BMW und Porsche waren mit einem eingekreisten „A“ (Anarchie-Symbol), Hammer und Sichel (gilt als Symbol für den Kommunismus) und Zahlen beschmiert.
Eine wütende Anwohnerin: „Die Täter haben kein Respekt vor dem Eigentum anderer Leute, die dafür hart arbeiten. Die Polizei hat die Lage nicht mehr im Griff.“Polizeisprecherin Tanja von der Ahé: „Wir haben noch keine Hinweise zu den Tätern.“
Nur wenige Hundert Meter weiter am Stadtpark in der Straße Butenkamp ging ein Mercedes 350 SL in Flammen auf. Anwohner sahen um 4.25 Uhr den brennenden Sportwagen, alarmierten die Feuerwehr. Der Mercedes der 28-Jährigen wurde völlig zerstört. Sie hatte ihn in der Nacht dort geparkt.
Die Brandursache ist noch unklar. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
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Im Hamburger Stadtteil Blankenese sind in der Nacht zum Montag drei Pkw in Brand gesetzt worden. Dabei brannte ein Mercedes Benz komplett aus, ein Volvo sowie ein BMW wurden stark beschädigt. Unter weiteren Autos wurden Grillanzünder gefunden, teilte der polizeiliche Lagedienst mit. Die Feuerwehr traf acht Minuten nach Eingang des Alarms um 1.53 Uhr ein und konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Wagen oder Gebäude verhindern.
Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Ob die Brandstiftung in der Auguste-Baur-Straße und in der Elbchaussee als Reaktion auf den Baustopp des Flüchtlingsheims am Björnsonweg zu werten ist, konnte die Polizei noch nicht sagen.
Am Björnsonweg soll eine Folgeunterkunft zur Unterbringung von insgesamt 192 Flüchtlingen in einem Pavillondorf mit neun Gebäuden errichtet werden. Es handelt sich bei der Unterkunft um die erste und bisher einzige in Blankenese. Am Donnerstag hatten Linksradikale zu einer Demo als Zeichen für Solidarität mit Flüchtlingen und für den Bau der Notunterkunft aufgerufen. Zuvor hatten Anwohner per Eilantrag einen Baustopp erwirkt und Baumfällarbeiten blockiert.
Quelle: Hamburger Abendblatt