Es ist Abend in der Stadt… Während hunderte Bullen in den letzten Wochen die Rigaer Straße belagerten, Menschen drangsalierten, in Wohnungen und Kollektivräume einbrachen, trafen sich die verantwortlichen SchreibtischtäterInnen in Berlin Mitte, um gemeinsam mit VertreterInnen der Waffenindustrie, Deligierten verschiedener Folterknechte aus unterschiedlichsten Ländern und politische Akteure aus dem gesamten Europäischen Raum zu beratschlagen, wie aus solchen und anderen Repressalien noch mehr Profit zu schlagen ist.
Um ein kleines Zeichen der Solidarität für die Betroffenen dieser Maschinerie, aber auch um unseren lodernden Hass gegen die Verantwortlichen zu zeigen, haben wir in der Nacht zum 26.02. das Terrorabwehrzentrum des Bundeskriminalamts mit Feuer und Farbe angegriffen.
In gewohnter Lügenmanier sprachen die Cops von 5 Molotowcocktails, von denen nur einer zündete, die speichelleckende Presse übernimmt die Darstellung natürlich freudig.Geworfen haben wir 7 mit Benzin und Diesel gefüllte Flaschen, alle trafen ihr Ziel und sorgten für ein Freudenfeuer an den Wänden und einer Tür des Gebäudes. Garniert haben wir unsere Kunst mit ein bisschen Farbe an der Fassade und Krähenfüßen für die verfolgenden Schweine. Schade, dass Beton nicht brennt … dennoch ist auch dieses Feuer ein kleines Licht in einer sonst tief schwarzen Nacht gewesen.
Solidarität mit der Friedel54, Rigaer94, M99 und allen bedrohten Projekten!
Die ganze Welt hasst die Polizei!
Quelle: Linksunten
Presse:
Berliner Zeitung: Fünf Brandsätze: Brandanschlag auf Bundeskriminalamt in Treptow
Polizei:
Brandsätze auf Gebäude des Bundeskriminalamtes
Unbekannte haben mehrere Brandsätze und Farbflaschen auf ein Gebäude des Bundeskriminalamtes in Alt-Treptow geworfen. Heute früh gegen 4 Uhr stellten Mitarbeiter des Wachschutzes die dadurch entstandenen Beschädigungen an der Fassade sowie an einer Eingangstür des Gebäudes in der Bouchéstraße fest. In der Umgebung des Tatortes waren zuvor mehrere so genannte Krähenfüße auf den Straßenfahrbahnen ausgelegt worden, wodurch mehrere private Fahrzeuge während der Fahrt beschädigt wurden. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.