Leipzig, 11. Januar 2016
Ein Teil der AntifaschistInnen suchte in Connewitz nach Nazis und deren Autos, bauten im Stadtteil Barrikaden und erschwerten die Flucht von Neonzis und das Nachrücken weiterer Polizeikräfte oder versuchten über alle möglichen Zugänge an den Polizeikessel zu gelangen. Nazis, die aus dem Bereich Wolfgang-Heinze-Straße kamen, wurden wieder nonverbal hinter die Polizeiketten getrieben. Die Polizei versuchte die Neonazis mit einem Bus der Leipziger Verkehrsbetriebe weg zu schaffen, dieser wurde jedoch angegriffen und musste abgezogen werden.
Die Polizei organisierte dann eigene große Gefangenenbusse. Es kam zu einem größeren Angriff von AntifaschistInnen auf den Polizeikessel, diese setzte wie am 12.Dezember CS-Gas, Pfefferspray und Tonfa ein um den Weg für den Gefangenenbus frei zu bekommen. Dennoch wurde der Bus mit den Neonazis mit Steinen, Flaschen und Pyro angegriffen werden. Es folgte ein Angriff auf den Kessel mit den Nazis von einem Dach aus, die Polizei setzte daraufhin einen der zwei Wasserwerfer auf der Wolfgang-Heinze-Straße gegen die AntifaschistInnen auf den Dächern ein. Der Polizei gelang es nach den Auseinandersetzung in den Nebenstraße größere Gruppen von AntifaschistInnen zu zerstreuen.Mehrmals ging die Polizei gegen Menschen vor, die sich dem Autotreffpunkt der Neonazis näherten. Dennoch wurden mehrere Autos von Neonazis entglast und angezündet. Die Polizei sicherte den späteren Abend die Autos der Neonazis ab und kontrollierte Menschen die sich im Stadtteil bewegten. Ein flächendeckender Schutz für Neonazis gelang ihn jedoch nicht.
Quelle: inventati.org/leipzig/