Noch unbekannte Täter verübten einen Farbbeutel-Anschlag auf das Fraktionsbüro der AfD. Neben der Schaufensterscheibe wurden sowohl die Hausfassade als auch ein großflächiger Bereich des dort neu verlegten Gehwegpflasters beschädigt.
Beim Inhalt der „Farbbeutel“ könnte es sich laut Polizei um eine klebrige Bitumenmasse handeln. Alleine dem Hauseigentümer entstand hierbei ein Sachschaden von rund 2.000 Euro. Der Schaden für die Stadt Arnsberg am neu verlegten Gehwegpflaster ist indes noch nicht beziffert. Der Vorfall ereignete sich bereits am späten Heiligabend.
Der Vorsitzende der AfD-Ratsfraktion, Jürgen Antoni, zeigte sich besorgt, dass anstatt einer politischen Auseinandersetzung nunmehr auch vor derartigen Einschüchterungsversuchen und Straftaten gegen die AfD nicht zurückgeschreckt werde. „Mit der Kündigung seitens eines Lokals für eine AfD-Veranstaltung auf äußeren Druck hin, auch von gewählten Arnsberger Ratsvertretern und einer Schützenbruderschaft, hat die Demokratie in Arnsberg schon großen Schaden erlitten. Dieses ‚an die Wand stellen‘ einer demokratisch gewählten und rechtsstaatlichen Partei scheint nunmehr auch diejenigen zu beflügeln, die nach Manier der Antifa Gewalt gegen Personen und Sachen als legitimes Mittel, den politischen Gegner zu bekämpfen, ansehen. Hier sehe ich nunmehr auch alle demokratischen Parteien in Arnsberg in der Pflicht, sich klar zu bekennen und sich hiervon öffentlich zu distanzieren“, sagte Antoni am Mittwoch. Hinweise zur Aufklärung der Tat nimmt die Kriminalpolizei Arnsberg unter der Telefonnummer 00xxxx entgegen.
Quelle: nrw direkt