In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben wir der SPD in Stuttgart einen Besuch abgestattet und ihnen die Fassade ordentlich rot eingefärbt. Die SPD hat sich, wenig überraschend, wieder einmal für den Kriegskurs entschieden. Wir haben ihnen daher das Blut der Arbeiter:innen der Welt, das durch ihre Waffen zweifelsohne fließen wird, symbolisch an die Fassade geschmiert.
Selbstverständlich hat die SPD, als Stervertreterin des Kapitals, aus ihrem Kriegskreditkurs von 1914 nichts gelernt, und hat sich wieder einmal dafür entschieden dem Kriegskurs der Rüstungsindustrie zu folgen. Mit 100 Milliarden rüsten sie nun zusammen mit den Grünen die Bundeswehr massiv auf, erlassen Sanktionen die uns Lohnabhängigen das Leben in der kapitalistischen Krise nur noch schwerer machen und exportieren nun auch noch munter schwere Waffen in die Ukraine. Sie selbst, das wissen sie, werden die Kosten ja nicht tragen müssen. Mit seiner Aufrüstung macht sich der deutsche Staat wiedereinmal bereit, die Interessen des Kapitals nun eben auch militärisch durchzusetzen. Dabei schaffen die SPD es leider auch noch große Teile der Gesellschaft von diesen wahren Motiven des Kriegskurses abzulenken indem sie von moralischer Pflicht und Alternativloser Politik faseln. Das in Echt Imperialisten mit ihren Waffen und Angriffskriegen niemals wahren Frieden schaffen sondern nur neue Ausbeutungsverhältnisse zementieren wissen wir hingegen durch die Geschichte der kapitalistischen Weltordnung nur zu Gut.
Mit Aktionen wie gestern machen wir auf diese lügerische Kriegspolitik aufmerksam, denn wir werden nie aufhören für die Interessen der Arbeiter:innen einzusetzen. Gerade jetzt zum 1. Mai hin, sollten wir uns als Klasse bewusst machen, dass für die Interessen der Monopole und Gewinne der Rüstungsindustrie am Ende schon immer wir mit unseren Leben bezahlt haben. Lasst uns daher hier bei uns anfangen und dem mörderischen kapitalistischen System den Kampf ansagen. Lasst uns antimilitaristisch aktiv werden, die Kriegsindustrie stören, Waffenexporte blockieren und revolutionär für ein Anderes System kämpfen. In Stuttgart und auch über all sonst – Heraus zum ersten Mai! Kapitalismus abschaffen!
Quelle: Indymedia (Tor)