Berlin, 7. März 2022
Wie in den letzen Monaten häufiger zu bemerken, wird kaum in der Presse von unseren Angriffen auf die Stadt der Reichen und unseren Momenten offenisver Solidarität berichtet. Also hier eine überarbeitete Version des scheiß‘ BZ-Artikels zu der feministischen Sponti, die am 07.03. stattgefunden hat:
In der Nacht zu Dienstag alarmierten Mitarbeiter*innen eines Sicherheitsdienstes die Polizei zu dem Bürogebäude des Unternehmens Pandion an der Prinzenstraße. Pandion ist Akteur des Ausverkaufes der Stadt und zum Beispiel auch im Friedrichshainer Laskerkiez an Verdrängung beteiligt.
Vor Ort teilten sie den Beamt*innen mit, dass sie gehört hätten, wie viele Glasscheibe des Hauses zu Bruch gegangen sind.Anschließend haben sie eine bis zu 50 Personen starke, dunkelgekleidete und vermummte Menschenmenge von der Kreuzung Prinzenstraße/Ritterstraße weiterlaufen sehen. Dort wurden außerdem Geldautomaten und die Scheiben von Carsharing Autos zerstört. Hierbei wurde darauf geachtet keine Autoscheiben von Anwohner*innen zu zerstören.
Diese haben lautstark feministische Parolen skandiert. Einige Personen der Gruppe haben Bengalos und Rauchtöpfe in den Händen gehalten. Auf dem Gehweg vor dem Gebäude stellten die Zeug*innen mehrere Kleinpflastersteine fest, die dort vorher nicht lagen.
Weitere Bürger*innen riefen die Polizei auch zur Ritterstraße/Lobeckstraße sowie zur Wassertorstraße, da diese dort ebenfalls eine vermummte Personengruppe mit brennenden Pyros sah. Die Gruppe flüchtete weit vor dem Eintreffen der Polizist*innen.
An der Fassade eines Hauses an der Wassertorstraße fanden die Einsatzkräfte jedoch eine frisch geschmierte feministische Parole und an der Kreuzung Ritterstraße/Segitzdamm einen in Brand gesetzten Mülleimer.
Quelle: Kontrapolis.info (Tor)