Hamburg, 1. Mai.2021
Am 1. Mai haben die Bullen im Zusammenspiel mit der Hamburger Versammlungsbehörde jedwede Demonstration verboten und die Versuche eine zu starten mit massiver Gewalt, Einkesselungen und Ingewahrsamnahmen unterbunden, während Andernorts an diesem Tag und auch in den letzten Wochen Coronaleugner*innen, Querdenker*innen und ähnliche Arschlöcher ohne jegliches Hygienekonzept demonstrieren durften. Unter der Führung von Hartmut Dudde (Bullenschwein; u.a. Einsatzleitung G20) hat die „weltoffene“ und „liberale“ Stadt Hamburg wieder einmal demonstriert, wie sie libertären, fortschrittlichen und revolutionären Ideen gegenübersteht. Um so erfreulicher, dass es an diesem Tag doch viele Leute geschafft haben sich diesen Verboten zu widersetzen. Aber nicht nur in Hamburg haben die Bullen am 1. Mai ihr wahres Gesicht gezeigt. Auch in Berlin und Frankfurt wurden Demos massiv angegriffen und es gab etliche Verletzte. Aus Wut darüber zündeten wir am Abend des 1. Mais ein Auto der Deutschen Bahn an.
„Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn DB Schenker bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Partnerunternehmen ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH in Kassel-Kaufungen für die Bundeswehr ein großes Zentrallager. Das Zentrale bundeseigene Lager – kurz ZEBEL – hat eine Gesamtfläche von rund 17.000 Quadratmetern. Von dieser Drehscheibe aus erfolgt die Versorgung von zivilen Firmen und militärischen Instandsetzungseinrichtungen, die für die Bundeswehr Verteidigungssysteme und Fahrzeuge reparieren. Den Kriegsgütertransporten räumt DB Schenker höchste Priorität ein.
Die Deutsche Bahn ist somit der führende Logistikpartner für die NATO und verantwortlich für den Transport von Kriegsnachschub an Deutsche Truppen und ihren Partner, das faschistische türkische Regime. Die Deutsche Bahn profitiert somit direkt am Krieg gegen die kurdische Zivilbevölkerung und den Kampf gegen die Volksverteidigungseinheiten der YPG / YPJ.“ (Zitat von Leuten die in Rostock vier Transporter der DB angezündet haben)Solidarität allen Verletzten und von Repression betroffenen.
Quelle: Indymedia