Heute Nacht haben wir die Deutsche Bank und Commerzbank in Jena eingeknallt und ihre Fassaden verschönert.
Beide Banken investieren mit ihrem Geld in Krieg, Hunger und Vertreibung auf der ganzen Welt. Mit ihren Investitionen in Rüstungskonzerne tragen sie ganz aktuell ihren Teil zur Unterstützung des faschistischen Angriffskrieges der Türkei in Rojava bei.
Seit seiner Gründung steht der türkische Staat für systematische Vertreibung, Unterdrückung und auch Genozid an anderen, marginalisierten Bevölkerungsgruppen. Kurd*innen in der Türkei werden systematisch ausgegrenzt, ihrer Kultur beraubt, inhaftiert und ermordet. FLINT-Menschen ihrer Rechte beraubt, Gewalt gegen sie wird legalisiert und Femizide gehören zum Alltag. Die Türkei ist ein zutiefst menschenverachtender, patriarchaler, faschistischer und islamistischer Staat. Das alles geschieht im Wissen der Bundesregierung, welche die faschistischen Bestrebungen Tag für Tag toleriert und unterstützt, mit Waffen und Geld. Sie verdient daran ebenso wie dutzende Rüstungskonzerne und Banken wie die Commerzbank und Deutsche Bank. Der türkische Faschismus wäre ohne die Profitgier, und inhumane Politik des Westens nicht möglich. Faschismus und Kapitalismus gehen Hand in Hand und wir sind hier in Deutschland direkt für diese Verbrechen mitverantwortlich.
Seit ein paar Tagen hat die Türkei eine neue Offensive in den südkurdischen Gebieten im Nordirak gegen die Regionen Metîna, Avaşîn und Zap mit Angriffen aus der Luft und mit Bodentruppen gestartet und dabei neben deutschen Waffen auch Giftgas eingesetzt.Wir sind wütend über die Ignoranz in der westlichen Presse und der geringen Aufmerksamkeit für die Verbrechen des faschistischen Staates und der stillschweigenden Unterstützung hier in Deutschland. Unseren Frust darüber haben wir genau dorthin getragen, wo er hingehört: in die Filialen der Deutschen Bank und Commerzbank hier in Jena. Ihre riesigen Glasfronten sind nun zu einem Spiegelbild ihres Handelns in dieser Welt geworden. Nur eine kaputte Scheibe, ist eine gute Scheibe.
In dem Sinne
Smash capitalism and fascism worldwidehttps://fight4revolution.noblogs.org/
Quelle: Indymedia (Tor)
In der Nacht zu Sonntag wurden die Scheiben von zwei Banken eingeschmissen und beschmiert. Vermummte Randalierer entkommen.
Nach dem ruhigen 1. Mai in Jena ist es in der Nacht zu Sonntag zu Vandalismus gekommen. Die Scheiben der Deutschen Bank in der Johannisstraße und der Fischergasse wurden massiv beschädigt. Zudem ist mit schwarzer Farbe der Eingang der Deutschen Bank großflächig beschmiert worden. Bei der Commerzbank wurden ein Anarchiezeichen und der Satz „Lang lebe Rojava“ mit lila Sprühfarbe aufgebracht.
Nach Angaben der Polizei zogen die Randalierer gegen 3 Uhr vermummt durch die Innenstadt. „Leider schafften es die Unbekannten, trotz des sofortigen Einsatzes mehrerer Funkstreifenwagen und intensiver Fahndung, zu entkommen“, heißt es. Die Täter seien mit unsagbarer kriminellen Energie vorgegangen und hätten sich am Eigentum anderer zu schaffen gemacht.
Die Kriminalpolizei Jena hat die Ermittlungen zu dieser Sachbeschädigung aufgenommen. Die Spuren würden mit „höchster Akribie und Sorgfältigkeit“ an den beiden Tatorten sichergestellt, um mögliche Zusammenhänge zum Vandalismus am 13. März herzustellen. Damals entstand hoher Sachschaden an Geschäften in der Innenstadt. Die Stadt Jena hatte eine Belohnung von 5000 Euro für sachdienliche Hinweise zur Verfügung gestellt, die Sparkasse Jena-Saale-Holzland zudem weitere 5000 Euro.
Quelle: OTZ