chronik
widerständische momente festgehalten (spiegelung von chronik.blackblogs.org)
Browse: Home / Neue Scheiben der geräumten Liebig34 zweimal kaputt

Neue Scheiben der geräumten Liebig34 zweimal kaputt

By chronik on April 7, 2021

Berlin, 18. März & 7. April 2021

Ein halbes Jahr ist vergangen seitdem die Liebig34 geräumt wurde. Der Schmerz und die Trauer des Verlustes dieses Hauses sitzen noch tief.
Aber aus Ohnmacht wurde Wut. Denn wir haben uns nach Monaten erneut gerächt und uns die Straßen des Dorfplatzes zurückgenommen. In der Nacht vom 06.04. auf den 07.04. haben wir die Scheiben mehrerer Stockwerke des Hauses zerschmissen.
Die Scheiben wurden in den letzten Tagen erneuert. Sie sollen wohl die ersten Schritte ebnen, damit neue Mieter:innen die Wohnungen, die in der Liebig34 entstehen sollen, beziehen können.
Während der momentanen Bauarbeiten wird das Haus rund um die Uhr von Schlägern bewacht, die kurz nach der Räumung mit Eisenstangen auf Leute am Dorfplatz losgingen. Auch die Bullen als treue Helfer:innen von Padovicz lungern oft in Wannen an diesem Ort herum. Darauf waren wir vorbereitet als wir unsere Randale starteten; seid froh, dass ihr uns nicht gestört habt!

Es dürfen nicht die selben Fehler wiederholt werden, die nach der Räumung der Liebig14 direkt gegenüber vor zehn Jahren begangen wurde. Nach anfänglichen Attacken gegen den renovierten Bau ließen diese nach und arrogante Mittelschichtler:innen leben seitdem, isoliert von der Nachbar:innenschaft, in einem ehemaligen autonomen Ort. Mit der geräumten Liebig34 sollen unsere Feinde niemals Profit erwirtschaften können! Den antifeministischen Akteuren, die sich im Zuge der Räumung geoutet haben, versprechen wir, dass sie diese Entscheidung bereuen werden.

Feministische Autonome Gruppen

P.S. Auch eine gute Sache: https://twitter.com/rigaer94/status/1379831276203573252

Und das sagen die Bullen:
+++ Haus „Liebig 34“ mit Steinen beworfen +++
Das ehemals besetzte Haus „Liebig 34“ in Friedrichshain ist von Unbekannten mit Steinen beworfen worden. Wie die Polizei mitteilte, gingen bei der Attacke auf das Gebäude in der Liebigstraße 34 in der Nacht zum Mittwoch fünf Fensterscheiben zu Bruch. Als die Beamten eintrafen, waren die Täter schon über alle Berge. Mehr als 30 Pflastersteine seien sowohl am als auch im Haus gefunden worden. Verletzt wurde niemand. Der Staatsschutz, der in der Regel bei politisch motivierten Aktivitäten zum Einsatz kommt, hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Kontrapolis (Tor)

 

 

Die Geschosse durchschlugen mehrere Fensterscheiben des ehemals besetzten Hauses. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. 

Unbekannte haben das früher von linksradikalen Frauen besetzte Haus Liebigstraße 34 in Berlin-Friedrichshain beschädigt. Wie die Polizei auf Anfrage der Berliner Zeitung bestätigte, fanden Bauarbeiter am Mittwochmorgen um 6 Uhr mehrere Stahlkugeln in dem Haus. Der oder die Täter hatten mit den gefährlichen Geschossen mehrere Fensterscheiben zerstört. Die Polizei geht davon aus, dass sie mit einer Zwille abgeschossen wurden.

Als die Schüsse abgegeben wurden, hatte sich zum Glück niemand im Gebäude aufgehalten, erklärte ein Polizeisprecher. Das Haus wird tagsüber saniert, nachts bewachen Mitarbeiter einer privaten Sicherheitsfirma die Baustelle. Die Kugeln wurden als Beweismittel sichergestellt. Der Staatsschutz der Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Das „anarcha-queer-feministische Wohnprojekt“ in der Liebigstraße 34 (Ecke Rigaer Straße) wurde im Oktober 2020 mithilfe eines Großaufgebots der Polizei geräumt. Die Bewohnerinnen hatten sich in dem Haus verbarrikadiert. Nachdem sich die Einsatzkräfte mit schwerem Werkzeug stundenlang zu ihnen durchgekämpft hatten, wurden die Frauen einzeln aus dem Gebäude geführt. Der Mietvertrag war Ende 2018 ausgelaufen.

Quelle: Berliner Zeitung

Posted in Deutsch | Tagged Berlin

« Previous Next »

Suche

Tags

Aachen Berlin Bielefeld Bochum Bonn Bremen Chemnitz Dortmund Dresden Duisburg Erfurt Essen Flensburg Frankfurt am Main Freiburg Gießen Greifswald Göttingen Halle Hambacher Forst Hamburg Hannover Jena Karlsruhe Kassel Kiel Köln Leipzig Lübeck Lüneburg Magdeburg Mainz Mannheim Marburg München Münster Neumünster Nürnberg Potsdam Rostock Stuttgart Tübingen Weimar Wuppertal Würzburg

chronik.blackblogs.org

Archiv von Indymedia Linksunten
linksunten.indymedia.org
xrlvebokxn22g6x5gmq3cp7r...

Spiegel von de.indymedia.org
raxuatgmxdvnp4no.onion
mphvik4btkr2qknt.onion

RSS Barrikade.info (CH)

  • Anstadt bleibt Demo! November 19, 2025
  • Berlin Demo - HA46 bleibt - Besetzte Häuser verteidigen November 18, 2025
  • Broschüre: Widerstand in den Ausschaffungsknästen in Basel und Kloten November 18, 2025
  • Kundgebung gegen die Lesung von Urbaniok am 26.11.2025 im Orell Füssli Basel November 18, 2025
  • Bericht über Westsahara November 16, 2025
  • Transgender Day of Remembrance in Bern November 14, 2025
  • (A-Radio) Berlin: Libertärer Podcast Oktoberrückblick 2025 November 14, 2025
  • Gisi bleibt! Kein Profit mit Wohnraum! November 14, 2025
  • 💥WIDERSTAND INTERNATIONAL – DAS PATRIARCHAT TÖTET ÜBERALL💥 November 11, 2025

RSS Emrawi.org (AT)

  • Stadt für Alle - St. Marx für immer! November 19, 2025
  • Wehrdienstverweigerung und Antimilitarismus November 19, 2025
  • Aktiv gegen Rechts: „Aktivismus muss unbequem sein“ November 19, 2025
  • Berlin Demo - HA46 bleibt! - Besetzte Häuser verteidigen November 18, 2025
  • Mutmaßlich zweifacher Femi(ni)zid in Innsbruck November 18, 2025
  • Wie wärs mit einem #Mindestlohn? November 13, 2025
  • (A-Radio) Libertärer Podcast Oktoberrückblick 2025 November 13, 2025
  • #EndSARS Bewegung in #Nigeria: Das #LekkiMassaker vor fünf Jahren November 13, 2025
  • Aktionsaufruf: ZAP-Games 15.11. - 28.11. November 12, 2025

RSS Indymedia (DE)