Berlin, 1.April 2021
Schon wieder eskalierte eine Corona-Kontrolle im Gleisdreieck-Park – erst am Vorabend gab es dort eine ähnliche Situation!
Gegen 20 Uhr kam es am Park am Gleisdreck unweit des U-Bahnhofs Gleisdreck zu Auseinandersetzungen zwischen Polizeibeamten, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.Die Beamten wollten die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung durchsetzen und sollen aus einer Gruppe heraus sofort attackiert worden sein. Im Park wurde nach B.Z.-Informationen ein Feuerlöscher in Richtung der Beamten entleert und Steine flogen.
Die Randale soll sich dann in der Luckauer Straße und am U-Bahnhof Gleisdreieck fortgesetzt haben. In der Luckauer Straße sollen weiter Steine in Richtung der Beamten geflogen sein, mindestens ein Auto wurde zudem beschädigt. Auf Fotos ist auch eine umgestürzte Dixi-Toilette zu sehen.
Die Einsatzkräfte konnten mehreren jungen Männern und auch ein paar Frauen vorläufig die Freiheit entziehen. Nach B.Z.-Informationen war der jüngste Täter erst 14 Jahre alt. Erst einer Einsatzhundertschaft und mehreren Diensthundeführerinnen gelang es die Ruhe und Ordnung wiederherzustellen.
Auf dem Bahnhof Gleisdreieck wurden Beamte außerdem von einer Gruppe mit einem Feuerlöscher attackiert. Die Beamten erlitten Augenreizungen, die vor Ort von Notfallsanitätern behandelt wurden.
Die Einsatzkräfte schrieben diverse Anzeigen unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Sachbeschädigungen.
Erst am Vorabend Attacke gegen PolizistenSchon einen Tag zuvor rückte die Polizei im Park am Gleisdreieck an, weil sich dort am späten Nachmittag noch etwa 2500 Personen aufhielten. Die Polizei wies mit Lautsprechern auf de Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln hin, denen nur wenige Folge leisteten. Ab 20 Uhr gingen die Beamten einer Einsatzhundertschaft dann gezielt auf die Gruppen im Park zu und sprachen sie an.
Viele schienen sich in Richtung U-Bahnhof Gleisdreieck zu entfernen. Doch dort eskalierte die Situation. Eine Gruppe von etwa 100 Jugendlichen warf Steine und Flaschen auf die Beamten. Später wurde noch in der näheren Umgebung randaliert.
Quelle: BZ
Am Mittwochabend wurde in Wedding ein Polizeifahrzeug mit Steinen beworfen.
Während das Fahrzeug gegen 20 Uhr in der Müllerstraße Ecke Seestraße an einer roten Ampel wartete, schlugen plötzlich mehrere Steine auf der Fahrbahn und auf zwei neben dem Polizeiwagen stehenden Autos ein, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Das Fahrzeug der Polizei wurde nicht getroffen, an den beiden anderen Autos entstand Sachschaden.
Personen wurden dabei nicht verletzt. Offenbar wurden die Steine vom Dach eines angrenzenden Häuserkomplexes geworfen.
Unterstützungskräfte wurden zum Ort gerufen – und auch ein Polizeihubschrauber kam zur Suche nach den Tätern zum Einsatz.
Tatverdächtige Personen konnten jedoch nicht ausfindig gemacht werden. Die Ermittlungen laufen.
Quelle: BZ