Recklinghausen, 25. Februar 2021
Ausgerechnet auf dem Wachhof der Feuerwehr in Recklinghausen-Süd brannten am frühen Donnerstagmorgen drei Polizeiautos. Die Behörde hat bereits eine heiße Spur.
Update, 25. Februar, 13.30 Uhr: Nach dem Brand von drei Funkstreifenwagen am Morgen im Stadtteil Süd Am Neumarkt geht die Polizei zum jetzigen Ermittlungsstand von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an. Der entstandene Sachschaden wird auf 120.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.
Erstmeldung, 25. Februar, 11 Uhr: Um 03.50 Uhr wurde die Feuerwehr Recklinghausen durch mehrere Notrufe alarmiert. Aufgrund eines zeitgleichen, weiteren Einsatzes der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache wurde der ehrenamtliche Löschzug Süd alarmiert. Die Erstmeldung sprach noch vom Einsatzort „Polizeiwache Süd, Am Neumarkt“.
Doch die Süder Feuerwehrleute staunten nicht schlecht: Der Brand war sozusagen direkt vor ihrer Haustür: Außerhalb der Dienstzeiten der Polizeiwache Süd werden nämlich die Funkstreifenwagen auf dem Wachhof des Löschzugs Süd abgestellt. Drei der fünf hier abgestellten Fahrzeuge brannten nun.
Die Feuerwehr leitete unverzüglich die Löscharbeiten ein und löschte die drei Fahrzeuge ab. Hierzu mussten die Einsatzfahrzeuge lediglich aus der Fahrzeughalle gefahren werden, um einen schnellen Angriff und Löscherfolg erzielen zu können. Zwei Fahrzeuge konnten so vor Brandschaden bewahrt werden.
Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis kurz vor sieben Uhr am Morgen an. Im Einsatz waren circa 20 Einsatzkräfte des Löschzugs Süd. Die Brandursache war zunächst unklar. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Höhe des Schadens gibt es noch keine Angaben.
Quelle: Recklinghauser Zeitung