Dannenröder Forst: Die Grünen Hand in Hand mit Umweltzerstörer STRABAG
Der Dannenröder Forst in Hessen soll der Autobahn A49 weichen und gerodet werden. In den vergangenen Monaten verteidigten Besetzer*innen den Wald gegen die Bagger und Maschinen von STRABAG und Co. Der Staat machte sich mal wieder zum Handlanger von Kapitalinteressen und kam mit Gewalt und Repression, um die Verteidiger*innen einzuschüchtern und ihren Widerstand zu brechen.
Dabei haben die Grünen keine unwesentliche Rolle gespielt. Die Partei versteckt sich hinter einem neuen, frischen Image, der sich an Fridays for Future und andere Klimabewegte anbiedern will. Aber gleichzeitig machen sie Handschläge mit Monopolisten und Umweltfeinden wie STRABAG. Auch in Berlin ist klar, dass die Grünen sich auf schmutzige Deals einlassen und die Verdrängung von Unterdrückten aus der Stadt weiter vorantreiben. Organisierungen von Unten gegen den Ausverkauf der Stadt werden vereinnahmt: Eigentliche Verdränger und Profiteure der Gentrifizierung kleben sich einen Sticker gegen Verdrängung an die polierten Fenster ihrer hippen Start-Up Unternehmen und entwerten Kampfbegriffe.
Die Grüne Partei erfüllt seit jeher perfekt ihre Funktion als Spalterin, vom Frankfurter Häuserkampf, der Startbahn West, der Friedens- und Anti-Atom Bewegung, bis zur Wegbereiterin einer smarten Gentrifizierung, ist sie jederzeit bereit den Finger am Abzug der ihr unterstellten Sicherheitskräfte zu krümmen.
Eine widerständige Stadt und ein widerständiger Wald lassen sich nicht auf fadenscheinige Kompromisse ein. Wir wissen im Danni, in Berlin und international, dass auch die Grünen uns verraten haben. Diese Partei will regieren um jeden Preis. Rot-Grün beim Abholzen des Hambi in NRW, Schwarz-Grün beim Abholzen des Danni in Hessen. Rot-Rot-Grün beim Abholzen kollektiver Räume in Berlin. Ausschließlich Grün beim Unterwandern von Bizim Kiez in Kreuzberg.Am 22.01.21 haben wir das Wahlkreibüro von Marianne Burkert-Eulitz in der Wrangelstraße entglast, während sie „über Widersprüche und klimapolitische Notwendigkeit einer urbanen Verkehrswende im Workshop der #GrünenKlimakonferenz“ diskutierte. Damit keine Unklarheiten über die Motive dieser Steinwürfe aufkommen, haben wir das Büro zusätzlich mit unseren erklärenden Plakaten beklebt.
Ermuntert haben uns ähnliche Abwertungen von Grünen Büros bundesweit.
Kaputte Scheiben – gut für den Wrangelkiez, gut für alle Unregiebaren.
Quelle: Kontrapolis.info