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Glasbruch bei Sicherheitsfirma “Securitas”

By chronik on November 20, 2020

Hamburg, 20. November 2020

“Ein komplettes Sicherheits- und Servicepaket … Straftaten verhindern, Kosten reduzieren. … managed by Securitas”. So preist sich der Sicherheitsdienst Securitas an.
Nun wir formulieren um: Straftat begangen, Kosten produziert: In der letzten Nacht haben wir die Securitas Filiale an der Fuhlsbüttler Straße 399 in Hamburg mit Hämmern und Steinen angegriffen und ein komplettes Scherbenpaket hinterlassen.

Die schwedische Securitas GmbH ist nach eigenen Angaben mit 21.500 Beschäftigten in mehr als 120 Niederlassungen die größte Anbieterin von “Sicherheitslösungen” in Deutschland. Ihr Aufgabenfeld umfasst weltweit unter anderem die Überwachung in Knästen, in privaten und in öffentlichen Räumen. Sie stellt den Wachschutz für Wohnungsgesellschaften, Stadtverwaltungen, Regierungsinstitutionen und übernimmt Funktionen im Abschiebesystem.

Zunehmend werden private Sicherheitsunternehmen von öffentlicher Hand beauftragt und übernehmen originäre Aufgaben der Polizei. So forderte denn auch unlängst der damalige Geschäftsfüherer von Securitas Deutschland unisono mit dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft eine Ausweitung der Befugnisse des Sicherhietspersonals, beispielsweise das Recht, Ausweiskontrollen und Platzverweise durchführen zu dürfen.

In regelmäßigen Abständen gerät Securitas in die öffentliche Kritik. In Deutschland nicht zuletzt durch das Video von einer Hetzjagd in Chemnitz im August 2018, an der sich auch ein Beschäftigter der Securitas beteiligte.
Dennoch ist sie nicht die einzige Firma, die durch sexuelle Übergriffe und Rassismus in den Reihen ihrer Mitarbeiter*innen – bis hin zum Verprügeln von Geflüchteten – auffällt.
Die ganze Sicherheitsbranche ist Teil eines Systems von Überwachung, Knästen und Grenzen, das wir entschieden ablehnen.

Solidarische Grüße an die Drei von der Parkbank!
Viel Kraft für Lina!

P.S. Wir sehen diesen Angriff als Startsignal für eine fetzige Begleitung der Rondenbargprozesse!

Freiheit stirbt mit Sicherheit!
Hamburg, 20.11.2020

Quelle: Indymedia

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