Es gab ne Sponti im Südkiez kurz vor 6Uhr heute morgen. Es haben Mülltonnen gebrannt. Mindestens 20 Autos wurden eingehauen. Menschen bauten Barris, ein Padovicz Haus Simplon/Seume hats erwischt. Leider haben sich einige sehr schnell einschüchtern lassen von Sirenen, dauerte fast ne Stunde bis die Bullen tatsächlich kamen. Cops scheinen überfordert zu sein?!
Wir sehn uns heut Abend auf der Straße – 21h Monbijoupark – zeigen wir den Schweinen, was wir davon halten, dass sie die Liebig34 räumen.
Quelle: Indymedia
Während Berlin und insbesondere der Friedrichshainer Nordkiez von tausenden von Cops aus dem gesamten Bundesgebiet belagert wird, haben wir in den frühen Morgenstunden des 9.10. in unmittelbarer Umgebung der Liebig34 zwei Autos von Immobilienfirmen geplättet und mit „L34“ bemalt. Mit dieser kleinen Aktion haben wir ihnen und auch uns gezeigt, dass die gesamte Situation nie kontrollierbar gemacht werden kann und gleichzeitig Profiteure der Gentrifizieung angegriffen.
Bilanz: Weitere 500 € Sachschaden für die 34 Mio.€ Rechnung
Quelle: Indymedia
Während tausende Bullen sich durch die Straßen Berlins zur Räumung der Liebig34 bewegten, wurden auf einigen Hauptverkehrsstraßen der Stadt brennende Barrikaden gemeldet. Die Holzmarktstraße, Kynaststraße sowie der Mühlendamm wurden am frühen Morgen blockiert. Vermummte Gestalten warfen dafür Baustellenmaterial oder Autoreifen auf die Straßen. An der Kynaststraße soll auch ein Neubau mit Steinen angegriffen worden sein.
Chaos statt Räumung!
TagX – Demo 21 Uhr Monbijoupark!
Auf der Kreuzung Gitschiner Straße/Alexandrinenstraße stand auch eine kleine Barrikade und brannte. Ungefähr um 8 Uhr müsste das gewesen sein. Und im Fhainer Südkiez standen auch brennende
Quelle: Indymedia
Luxus-Mercedes abgefackelt: Besitzer arbeitet für Immobilienfirma
An der Garage des Mannes entdeckte die Polizei am frühen Freitagmorgen den aufgesprühten Schriftzug „Krieg den Palästen L34“.
Berlin – Gegen 0.45 Uhr brannte in der Nacht zu Freitag in der Trabener Straße im Ortsteil Charlottenburg-Wilmersdorf ein hochwertiger Mercedes 500 SL (ab 435 PS) im Frontbereich vollständig aus. Der Besitzer des Fahrzeugs alarmierte nach Angaben von vor Ort offenbar selbst die Feuerwehr.
Der Mann arbeitet nach eigenen Angaben für eine Immobilienfirma. Ob es einen direkt Bezug zu L34 gibt, konnte vor Ort zunächst nicht geklärt werden. Knapp 50 Meter entfernt wurde an einem Garagentor jedoch der aufgesprühte Spruch „Krieg den Palästen L34“ entdeckt.
Der Besitzer des abgebrannten Autos sagte Reportern vor Ort, er mache den Senat und „Ökofaschisten“ für diese Tat verantwortlich. Zusammenhänge zum Schriftzug und zum Autobrand ermitteln nun zuständige Stellen. Ob der Staatsschutz bereits eingeschaltet ist, wurde von den Einsatzkräften vor Ort nicht mitgeteilt.
Einen weiteren Brandanschlag haben Unbekannte gegen 3.40 Uhr in der Ruschestraße in Lichtenberg verübt. Dort musste die Feuerwehr einen Audi S7 löschen. In der Proskauer Straße in Friedrichshain haben offenbar Linksradikale die Reifen eines Range Rovers von der Bundespolizei zerstochen.
In dem Kiez rund um die Liebigstraße sei es nach Angaben der Polizei in der Nacht zu Freitag weitgehend ruhig geblieben. Unbekannte hatten an einigen Hausfassaden politische Parolen geschmiert. Der Staatsschutz der Polizei hat in allen Fällen die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Berliner Zeitung
Am Freitag haben Unbekannte ein Feuer auf dem S-Bahnhof Tiergarten gelegt. Der Polizei zufolge alarmierte eine Passantin gegen vier Uhr die Rettungskräfte, als sie Rauch bemerkte, der aus einem Aufsichtsgebäude und einem Mülleimer kam.
Daraufhin eintreffende Polizisten löschten das Feuer in dem Gebäude, das Feuer im Mülleimer erlosch von selbst. Derzeit geht die Polizei von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Auf dem Bahnhof wurden zudem an zwei Mülleimern Schriftzüge mit einem politischen Hintergrund festgestellt, hierzu machte die Polizei zunächst keine genaueren Angaben.
Der S-Bahnhof blieb bis 4.50 Uhr komplett gesperrt und bis 7 Uhr nur eingeschränkt nutzbar, da die Bahnen in Fahrtrichtung Zoologischer Garten wegen der andauernden polizeilichen Maßnahmen nicht halten konnten und durchfahren mussten. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Berliner Zeitung