Unsere Wut über die anstehende Räumung der Liebig34 hat sich gestern Nacht im Anschluss der Demo gegen eine Sparkassen-Filiale entladen. Dabei haben wir die Fenster mit Steinen beworfen und auf den geborstenen Scheiben „L34 bleibt – (A)“ hinterlassen.
Jede Räumung hat ihren Preis – Liebig34 verteidigen!
Quelle: Indymedia
Unbekannte haben die Fensterfront einer Bankfiliale in Berlin-Friedrichshain mit Pflastersteinen beschädigt und beschmiert. Eine Streife entdeckte die Tat in der Singerstraße am Sonntagmorgen, wie die Polizei mitteilte. Ein aufgesprühtes Anarchiezeichen sowie ein Schriftzug, der mit dem Hausprojekt «Liebig 34» in Zusammenhang steht, deuten nach Polizeiangaben auf ein politisches Motiv hin. Der Staatsschutz ermittelt.
Das Hausprojekt «Liebig 34» gilt zusammen mit dem nahe gelegenen und teilweise besetzten Haus Rigaer Straße 94 als eines der letzten Symbole der linksradikalen Szene in der Stadt. Am kommenden Freitag (9. Oktober) wird auf Betreiben des Eigentümers geräumt. Die linksautonome Szene hat zu Widerstand aufgerufen. Bereits am Samstagabend demonstrierten laut Polizei rund 2000 Menschen gegen die geplante Räumung. Nach Angaben der Polizei wurden während der Demonstration Feuerwerkskörper, Bengalos und Nebeltöpfe gezündet und zum Teil in Richtung der Einsatzkräfte geworfen.
Quelle: Welt