Frankfurt am Main, 23. Juni 2020
Im Fall des Brandanschlags mit einem Molotow-Cocktail auf die Agentur für Arbeit in Frankfurt gibt es neue Anhaltspunkte. Laut einem Sprecher der Polizei sind mehrere Zeugenhinweise eingegangen, die die zuständigen Ermittler derzeit prüfen. Konkrete Hinweise zu dem unbekannten Brandstifter liegen der Polizei Frankfurt allerdings noch nicht vor – die Ermittlungen laufen weiter.
Der Mann hatte am Montag in einem Hinterhof der Agentur für Arbeit Altpapier angezündet und ein Molotow-Cocktail durch ein Kellerfenster geworfen. Das Gebäude fing jedoch kein Feuer. Als ein Passant den Mann ansprach, flüchtete dieser. In einem nahen Gebüsch fanden Ermittler weitere vorbereitete Brandsätze. Die Hintergründe der Tat sind nach wie vor unklar.
Nach dem Brandanschlag auf die Agentur für Arbeit in Frankfurt hat die Polizei neue Details bekannt gegeben. Demnach begab sich am Montagabend (22.06.2020) ein Mann in den Hinterhof der Agentur für Arbeit in der Fischerfeldstraße. Dort schüttete der Mann eine Flüssigkeit über einen Baukompressor. Außerdem zündete der Mann Altpapier und umherliegenden Müll an. Dadurch geriet ein Kunststoffnetz an einem Baugerüst in Brand.
Außerdem brach der unbekannte Mann ein Kellerfenster auf und warf einen brennenden Molotow-Cocktail in einen Büroraum voller Aktenschränke. Der Molotow-Cocktail zündete aber nicht, sodass der Keller der Agentur für Arbeit in Frankfurt von einem Brand verschont blieb.
Bei seiner Tat wurde der Mann von Zeugen beobachtet und angesprochen. Daraufhin ergriff er auf einem Mountainbike die Flucht und fuhr die Mainstraße und dann die Brückhofstraße hinunter. Für die Fahndung nach dem Täter war am Montagabend auch ein Hubschrauber über Frankfurt im Einsatz. Die Suche nach dem Verantwortlichen für den Brandanschlag auf die Agentur für Arbeit verlief aber erfolglos. Daher bittet die Polizei Frankfurt um Mithilfe von weiteren Zeugen. Der Mann wird wie folgt beschrieben.
Quelle: FNP