Eine Woche vor dem bundesweit an verschiedenen Bundeswehrstützpunkten stattfindenden „Tag der Bundeswehr“ haben wir in den Morgenstunden vom 07.06.2020 in der Ludwigstraße ein Militärfahrzeug der deutschen Bundeswehr am vorderen Reifen angezündet. Motor und Vorderteil des T6 „Widder“ sind komplett ausgebrannt. Ob die Ladefläche des Transporters auch Feuer fing ist uns leider nicht bekannt. Wir haben auf genügend Abstand zu Wohnhäusern und anderen Fahrzeugen geachtet um eine Gefährdung von Menschen auszuschließen.
Wir handelten in Solidarität mit unseren Schwestern und Brüdern in Kurdistan. Immer wieder kam es vor, dass die faschistische türkische Armee auch ehemalige Fahrzeuge de deutschen Bundeswehr in ihrem Vernichtungskrieg gegen die kurdische Bevölkerung einsetzte. Nicht nur zahlreiche Leopard Panzer auch Transporter von Mercedes oder Volkswagen werden gebraucht billig in die Türkei verkauft oder sogar verschenkt. Der Krieg ist ein lohnendes Geschäft für den deutschen Staat und einer Vielzahl von Firmen. So auch für die Firma Freytag, die den Umbau der von VW produzierten T6 „Widder“ für die Bundeswehr vornahm. Diese mörderischen Geschäfte mit Kriegsgerät müssen beendet werden. Daher ergriffen wir die Initiative und dachten uns was hier brennt, kann woanders keinen Schaden mehr anrichten.
Solidarität mit unseren Schwestern und Brüder in Kurdistan
Stoppt den Vernichtungskrieg gegen die Kurden
Quelle: Indymedia (Tor), Spiegelung (Tor)