In der Nacht vom 29.04. zum 30.04.2020 haben wir Creditreform auf der Großen Diesdorfer Straße angegriffen. Wir setzen die Aktion in den Kontext der vielfältigen Aktivitäten, die im Vorfeld des Ersten Mai auf der ganzen Welt stattfinden. Wir denken, dass es keiner Worte benötigt, warum wir ein Inkassounternehmen als Ziel gewählt haben. Jeder Mensch, der Briefe von Creditreform bekommt, in dem die Summe mit jedem Brief steigt, fühlt tief in sich eine Beklemmung und Wut auf dieses ungerechte System.
Dieser Wut, die auch unsere eigene ist, haben wir freien Lauf gelassen und mit einer Axt eine Scheibe eingeschlagen, einen mit Bitumenfarbe gefüllten Feuerlöscher in die Büroräume entleert, die Botschaft „1. Mai – Inkassoschweine angreifen“ hinterlassen und die restlichen Scheiben mit Steinen eingeschmissen. Wir hoffen, dass die Farbe die Büros zumindest temporär unbrauchbar gemacht hat und sie erst einmal keine weiteren Briefe verschicken können.
In einer Zeit, in der die Ungerechtigkeit und Falschheit des kapitalistischen Systems so offen zutage tritt wie aktuell, ist jeder Angriff bedeutungsvoll.
Klasse gegen Klasse
Lasst die Reichen für die Krise bezahlen
Für die soziale Revolution
Source: Indymedia (Tor), Spiegelung (Tor)