In der Rigaer Straße Ecke Samariterstraße in Friedrichshain haben Unbekannte vom Dach eines Wohnhauses auf einen Funkwagen der Polizei rund 30 Steine geworfen. Motorhaube, Kühlergrill und das Blaulicht wurden in der Nacht zu Donnerstag gegen 1.50 Uhr beschädigt, wie ein Polizeisprecher am Morgen sagte, die Polizisten blieben unverletzt.
Während sich die Funkwagenbesatzung in Sicherheit brachte, f konnten die Täter unerkannt lüchteten. Anschließend sicherten behelmte Beamte einer Einsatzhundertschaft den Tatort. Kriminalpolizisten sammelten die Steine als Spurenträger ein.
Die Kreuzung Rigaer Straße/Samariter Straße blieb wegen der polizeilichen Maßnahmen bis 2.45 Uhr komplett gesperrt.
Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen, da die Beamten von einer linksextremen Tatmotivation ausgehen. In der Gegend rund um ein besetztes Haus in der Rigaer Straße kommt es immer wieder zu Angriffen auf Polizeistreifen. Erst Mitte August wurden hier ebenfalls Polizeifahrzeuge mit Steinen beworfen.
Quelle: Berliner Morgenpost
Presse:
Tagesspiegel: Rigaer Straße: Wieder Pflastersteine gegen die Polizei
Bild: Polizeiauto mit 30 Steinen beworfen!
Bild: Chaoten-Jagd auf Polizisten
B.Z.: Rigaer Straße: Polizei mit Pflastersteinen angegriffen
Berliner Kurier: Chaoten werfen 30 Pflastersteine gegen Poliziste
Polizei:
Polizeiauto mit Steinen beworfen
Polizeimeldung vom 03.09.2015
Friedrichshain – Kreuzberg
Nr. 2084
Unbekannte bewarfen in der vergangenen Nacht in Friedrichshain ein Polizeiauto mit Steinen. Gegen 1.50 Uhr befuhr der Einsatzwagen die Rigaer Straße, als er plötzlich von mehreren Steinen getroffen wurde. Der Besatzung gelang es, sich und das Fahrzeug aus der Gefahrenzone zu bringen, so dass sie unverletzt blieben. Das Auto wurde an der Motorhaube, am Kühlergrill und am Blaulicht beschädigt. Tatverdächtige Personen konnten nicht ausgemacht werden. Beamte sicherten am Tatort Spuren und stellten über 30 Kleinpflastersteine sicher. Die Kreuzung Rigaer Straße/Samariter Straße blieb wegen der polizeilichen Maßnahmen bis 2.45 Uhr komplett gesperrt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.